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Poesie mit Poesie übersetzen: deutsch-finnischer VERSschmuggel

Finnland erlebt derzeit ein goldenes Zeitalter der Lyrik. Lesebühnen, Zeitschriften und Fernsehshows sprießen aus dem Boden und die Lyrik in Finnland hat eine dort nie gekannte Sinnlichkeit, Experimentierfreude und Lebendigkeit erreicht. Im Rahmen des Poesiefestivals Berlin 2013 treffen Dichter aus Finnland auf ihre deutschsprachigen Kollegen und übersetzen sich gegenseitig. An zwei Abenden, am 11. und 12. Juni, stellen sie in der Akademie der Künste die Ergebnisse in einer zweisprachigen Lesung vor. Projektleiterin Aurélie Maurin verrät Näheres!

Ohne die Sprache des Gegenübers zu beherrschen, haben die DichterInnen paarweise ihre Übersetzungen erarbeitet – mit SprachmittlerInnen als Weggefährten und auf Grundlage von Interlineabersetzungen. Beim VERSschmuggel begegnen sich nicht nur zwei DichterInnen, sondern auch zwei Kulturen, zwei Sprachen, zwei Stimmen, die einander im Zuge des Austausches verwandeln. Die Dichter lasen sich die Texte gegenseitig vor, nahmen sie Wort für Wort, Bild für Bild auseinander, fragten nach kulturellen Konnotationen und stilistischen Zusammenhängen sowie nach individuellen Kompositionsverfahren und deren Verortung innerhalb der poetischen Traditionen des jeweiligen Landes. Um den Kern, das Bauprinzip der Gedichte in der eigenen Sprache lebendig werden zu lassen, haben die DichterInnen sich die Texte oft angeeignet, ihre eigene Wortakrobatik in die neuen Schöpfungen hineingeflochten. Dabei haben die Dichter einander immer große Freiheit gewährt.

Der Dichter Hendrik Jackson, der zusammen mit Aki Salmela arbeitet, schreibt: “Übersetzen bedeutet immer auch die entgegengesetzte Möglichkeit in Betracht ziehen, wie im Gedicht des finnischen Dichters das Meer der umgekehrte Himmel ist. Und plötzlich finde ich in der Interlinearübersetzung Trauer, wo in der russischen Übersetzung Freude steht. Und es erweist sich, dass beide eines Ursprungs sind …  Manch Literaturwissenschaftler würde sich vielleicht wundern, wie Literatur entsteht!”

Aurélie Maurin, Projektleitung 14. Poesiefestival Berlin

Weitere Informationen finden Sie hier zum VERSschmuggel, Teil 1 (11.6.) und VERSschmuggel, Teil 2 (12.6.).Finnland erlebt derzeit ein goldenes Zeitalter der Lyrik. Lesebühnen, Zeitschriften und Fernsehshows sprießen aus dem Boden und die Lyrik in Finnland hat eine dort nie gekannte Sinnlichkeit, Experimentierfreude und Lebendigkeit erreicht. Im Rahmen des Poesiefestivals Berlin 2013 treffen Dichter aus Finnland auf ihre deutschsprachigen Kollegen und übersetzen sich gegenseitig. An zwei Abenden, am 11. und 12. Juni, stellen sie in der Akademie der Künste die Ergebnisse in einer zweisprachigen Lesung vor. Projektleiterin Aurélie Marin verrät Näheres!

Ohne die Sprache des Gegenübers zu beherrschen, haben die DichterInnen paarweise ihre Übersetzungen erarbeitet – mit SprachmittlerInnen als Weggefährten und auf Grundlage von Interlineabersetzungen. Beim VERSschmuggel begegnen sich nicht nur zwei DichterInnen, sondern auch zwei Kulturen, zwei Sprachen, zwei Stimmen, die einander im Zuge des Austausches verwandeln. Die Dichter lasen sich die Texte gegenseitig vor, nahmen sie Wort für Wort, Bild für Bild auseinander, fragten nach kulturellen Konnotationen und stilistischen Zusammenhängen sowie nach individuellen Kompositionsverfahren und deren Verortung innerhalb der poetischen Traditionen des jeweiligen Landes. Um den Kern, das Bauprinzip der Gedichte in der eigenen Sprache lebendig werden zu lassen, haben die DichterInnen sich die Texte oft angeeignet, ihre eigene Wortakrobatik in die neuen Schöpfungen hineingeflochten. Dabei haben die Dichter einander immer große Freiheit gewährt.

Der Dichter Hendrik Jackson, der zusammen mit Aki Salmela arbeitet, schreibt: “Übersetzen bedeutet immer auch die entgegengesetzte Möglichkeit in Betracht ziehen, wie im Gedicht des finnischen Dichters das Meer der umgekehrte Himmel ist. Und plötzlich finde ich in der Interlinearübersetzung Trauer, wo in der russischen Übersetzung Freude steht. Und es erweist sich, dass beide eines Ursprungs sind …  Manch Literaturwissenschaftler würde sich vielleicht wundern, wie Literatur entsteht!”

Aurélie Maurin, Projektleitung 14. Poesiefestival Berlin

Weitere Informationen finden Sie hier zum VERSschmuggel, Teil 1 (11.6.) und VERSschmuggel, Teil 2 (12.6.).Finnland erlebt derzeit ein goldenes Zeitalter der Lyrik. Lesebühnen, Zeitschriften und Fernsehshows sprießen aus dem Boden und die Lyrik in Finnland hat eine dort nie gekannte Sinnlichkeit, Experimentierfreude und Lebendigkeit erreicht. Im Rahmen des Poesiefestivals Berlin 2013 treffen Dichter aus Finnland auf ihre deutschsprachigen Kollegen und übersetzen sich gegenseitig. An zwei Abenden, am 11. und 12. Juni, stellen sie in der Akademie der Künste die Ergebnisse in einer zweisprachigen Lesung vor. Projektleiterin Aurélie Marin verrät Näheres!

Ohne die Sprache des Gegenübers zu beherrschen, haben die DichterInnen paarweise ihre Übersetzungen erarbeitet – mit SprachmittlerInnen als Weggefährten und auf Grundlage von Interlineabersetzungen. Beim VERSschmuggel begegnen sich nicht nur zwei DichterInnen, sondern auch zwei Kulturen, zwei Sprachen, zwei Stimmen, die einander im Zuge des Austausches verwandeln. Die Dichter lasen sich die Texte gegenseitig vor, nahmen sie Wort für Wort, Bild für Bild auseinander, fragten nach kulturellen Konnotationen und stilistischen Zusammenhängen sowie nach individuellen Kompositionsverfahren und deren Verortung innerhalb der poetischen Traditionen des jeweiligen Landes. Um den Kern, das Bauprinzip der Gedichte in der eigenen Sprache lebendig werden zu lassen, haben die DichterInnen sich die Texte oft angeeignet, ihre eigene Wortakrobatik in die neuen Schöpfungen hineingeflochten. Dabei haben die Dichter einander immer große Freiheit gewährt.

Der Dichter Hendrik Jackson, der zusammen mit Aki Salmela arbeitet, schreibt: “Übersetzen bedeutet immer auch die entgegengesetzte Möglichkeit in Betracht ziehen, wie im Gedicht des finnischen Dichters das Meer der umgekehrte Himmel ist. Und plötzlich finde ich in der Interlinearübersetzung Trauer, wo in der russischen Übersetzung Freude steht. Und es erweist sich, dass beide eines Ursprungs sind …  Manch Literaturwissenschaftler würde sich vielleicht wundern, wie Literatur entsteht!”

Aurélie Maurin, Projektleitung 14. Poesiefestival Berlin

Weitere Informationen finden Sie hier zum VERSschmuggel, Teil 1 (11.6.) und VERSschmuggel, Teil 2 (12.6.).Finnland erlebt derzeit ein goldenes Zeitalter der Lyrik. Lesebühnen, Zeitschriften und Fernsehshows sprießen aus dem Boden und die Lyrik in Finnland hat eine dort nie gekannte Sinnlichkeit, Experimentierfreude und Lebendigkeit erreicht. Im Rahmen des Poesiefestivals Berlin 2013 treffen Dichter aus Finnland auf ihre deutschsprachigen Kollegen und übersetzen sich gegenseitig. An zwei Abenden, am 11. und 12. Juni, stellen sie in der Akademie der Künste die Ergebnisse in einer zweisprachigen Lesung vor. Projektleiterin Aurélie Marin verrät Näheres!

Ohne die Sprache des Gegenübers zu beherrschen, haben die DichterInnen paarweise ihre Übersetzungen erarbeitet – mit SprachmittlerInnen als Weggefährten und auf Grundlage von Interlineabersetzungen. Beim VERSschmuggel begegnen sich nicht nur zwei DichterInnen, sondern auch zwei Kulturen, zwei Sprachen, zwei Stimmen, die einander im Zuge des Austausches verwandeln. Die Dichter lasen sich die Texte gegenseitig vor, nahmen sie Wort für Wort, Bild für Bild auseinander, fragten nach kulturellen Konnotationen und stilistischen Zusammenhängen sowie nach individuellen Kompositionsverfahren und deren Verortung innerhalb der poetischen Traditionen des jeweiligen Landes. Um den Kern, das Bauprinzip der Gedichte in der eigenen Sprache lebendig werden zu lassen, haben die DichterInnen sich die Texte oft angeeignet, ihre eigene Wortakrobatik in die neuen Schöpfungen hineingeflochten. Dabei haben die Dichter einander immer große Freiheit gewährt.

Der Dichter Hendrik Jackson, der zusammen mit Aki Salmela arbeitet, schreibt: “Übersetzen bedeutet immer auch die entgegengesetzte Möglichkeit in Betracht ziehen, wie im Gedicht des finnischen Dichters das Meer der umgekehrte Himmel ist. Und plötzlich finde ich in der Interlinearübersetzung Trauer, wo in der russischen Übersetzung Freude steht. Und es erweist sich, dass beide eines Ursprungs sind …  Manch Literaturwissenschaftler würde sich vielleicht wundern, wie Literatur entsteht!”

Aurélie Maurin, Projektleitung 14. Poesiefestival Berlin

Weitere Informationen finden Sie hier zum VERSschmuggel, Teil 1 (11.6.) und VERSschmuggel, Teil 2 (12.6.).

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