PRÄSENTATION der partizipativen Textilarbeit und Sabine Hochmuth, Kati Hyyppä und über 200 Menschen aus Chemnitz und der Welt.
Chemnitz aus Vogelperspektiven! Alles begann in einer Chemnitzer Garage, in der Sabine Hochmuth ihre Wollwerkstatt eingerichtet hat – ein Ort, der regelmäßig seine Tore für die Nachbarschaft und Interessierte öffnet: Seit September 2024 ist in Workshops ein großer Teppich entstanden, der jetzt in der #3000Garagen-Ausstellung öffentlich vorgestellt wird. Gemeinsam mit Kati Hyyppä und Sabine Hochmuth, der WollBine, haben über 200 Menschen daran gearbeitet und mit mehr als 300 Motiven aus Wolle und Garn ein Textil geschaffen, das Chemnitz aus verschiedenen „Vogelperspektiven“ zeigt. Die realen und imaginären Elemente der Stadt entstanden in Zusammenarbeit mit vielen Vereinen und Initiativen – darunter das Ukraine-Haus, UndoYarn, die Lila Villa, Big Table, Inspire – sowie mit Besuchenden der Kulturhauptstadt, die sich den Workshops angeschlossen haben.
Sabine Hochmuth, geboren 1972, ist gebürtige Karl-Marx-Städterin und betreibt seit 2006 als Filzkünstlerin unter dem Namen WollBine ihr eigenes Atelier, das im Sommer in einer Garage untergebracht ist. Sie arbeitet mit verschiedenen Filztechniken und Materialien, entwickelt eigene Projekte gibt Workshops, und begleitet verschiedene Schulprojekte. 2024 öffnete sie ihre WollGarage für den nachbarschaftlichen Austausch rund um das Thema Wolle und Handarbeiten und stieg damit in das Projekt #3000Garagen ein.
Kati Hyyppä, geboren 1976, ist eine finnische Künstlerin, die Kunst mit Technologie und Handwerk verbindet. Sie erforscht verschiedene Medien und Materialien: von Elektronik und Code bis hin zu Holz, recycelten Objekten und Textilien. Partizipation, Humor und der Geist der Do-it-yourself- und Hacker-Kultur sind die Grundprinzipien ihrer Arbeit. In ihren Objekten, Installationen und Workshops thematisiert sie traditionelles Wissen, Nachhaltigkeit, selbstgebaute Elektronik und spielerisches Lernen. Sie lebt und arbeitet in Berlin.