• Category:Visuelle Künste
  • Place:Berlin
  • Date: 08.02.2024 - 14.11.2024
  • Opening:8.2.2024, 18–21 Uhr
  • Opening hours:Di + Do 11–19 Uhr sowie nach Vereinbarung. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die Ausstellung auch während der Öffnungszeiten zwischendurch für kurze Zeit manchmal nicht komplett besichtigt werden kann. +++ An allen im Bundesland Berlin geltenden Feiertagen sowie in der Sommerpause und zu einigen Sonderschließzeiten ist das Finnland-Institut geschlossen.
  • Address:Finnland-Institut, Friedrichstr. 153 a (3. OG), 10117 Berlin
  • Transport links:Bahnhof Berlin-Friedrichstraße, U5 + U6 Unter den Linden
  • Co-organiser:Wir danken für die freundliche Unterstützung: Finnlines, Finnish Cultural Foundation, KAK-laki Rechtsanwälte
  • More information:Tel. 030-40 363 18 90
  • Email:info@finstitut.de
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Visiting Art/ists 2024: Ich finde dich in allen diesen Dingen

event photo
Von oben links nach unten rechts: Werke von Antti Pussinen, Jussi Jääskeläinen, Laura Kärki, Elsa Salonen, Jarkko Räsänen, Jussi Goman

GRUPPENAUSSTELLUNG.

Finissage am 14.11.2024

Werke von
Jussi Goman
Jussi Jääskeläinen
Laura Kärki
Antti Pussinen
Jarkko Räsänen
Elsa Salonen

Der Titel unserer Visiting Art/ists-Ausstellung 2024 lautet Ich finde dich in allen diesen Dingen – I find you in all these things. Rilke schrieb sein Gedicht gleichen Titels vor genau 125 Jahren, und zwar in Berlin. Es erschien erst einige Jahre später in Das Stunden-Buch (1905). Den Text kann man als Beschreibung der Absicht verstehen, Spuren von uns lieben Menschen wiederzufinden, die nun nicht mehr bei uns sind, weil sie uns auf die eine oder andere Weise verlassen haben: in den Objekten und Wahrnehmungen, die uns umgeben – ob physisch oder metaphysisch. Wir finden sie in all diesen Dingen: in Bildern, Gemälden, Büchern, Düften und Klängen, mit all unseren Sinnen. Es ist möglich, dass Rilke das Göttliche in der Natur fand, vielleicht in den Bäumen, die er so eindrücklich beschreibt.

Für die Jahresausstellung des Finnland-Instituts haben wir sechs finnische Künstler*innen zusammengeführt, die größtenteils in Berlin leben. Sie zeigen entweder frühere Werke, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, oder völlig neue Interpretationen. Für viele von ihnen wirkte Rilkes Gedicht als Gedankenanstoß für die neuen Werke, die extra für die Ausstellung geschaffen wurden. Sie alle nehmen nun unseren Standort in der Friedrichstraße in Berlin ein und spenden allen, die sie anschauen kommen, Freude und Trost. Auf unserer Instagram-Präsenz werden wir die beteiligten Künstler*innen und ihr Schaffen präsentieren:

Jussi Goman, geboren 1980 in Pudasjärvi, schafft farbenfrohe Gemälde mit klecksartigen Texturen. Seine Arbeiten symbolisieren die Beziehung zwischen dem inneren und äußeren Selbst und kommentieren dabei auch Probleme unserer Gesellschaft.

Jussi Jääskeläinen, geboren 1977 in Turku, ist bildender Künstler und Illustrator. In seiner Kunst behandelt er Themen vom Tierreich über die Berliner Musikszene bis hin zur Interaktion zwischen Mensch und Technologie.

Laura Kärki, geboren 1978 in Lahti, experimentiert in ihrer Kunst mit einer großen Auswahl an Materialien und meistert dabei eine Vielzahl von Techniken. Das alltägliche Leben, die moderne Familie und das menschliche Miteinander in seiner Komplexität inspirieren sie.

Antti Pussinen, geboren 1984 in Tampere, arbeitet als Künstler vor allem mit visueller und Klangkunst. In seiner neuesten Arbeit befasst er sich damit, wie Klangwellen mit der Außenwelt interagieren, indem er Geräusche und Soundscapes in visuellen Formaten festhält. | 13.5., 18 Uhr: Open Studio

Jarkko Räsänen, geboren 1984 in Heinola, setzt künstlerisch u.a. Fotografie, Video, KI, Teletext und Audiotechnik ein. Er nutzt Algorithmen, um aus existierenden Bildern abstrakte Interpretationen zu schaffen.

Elsa Salonen, geboren 1984 in Turku, nutzt verschiedenste Techniken, um die natürlichen Pigmente zu erhalten, die sie in ihren Werken verwendet: vom Mahlen von Muscheln und Meteoriten bis zur Destillation von Farben aus Blumen.

Ich finde dich in allen diesen Dingen wurde von Mika Minetti kuratiert. Der 80-seitige Katalog zur Ausstellung mit zahlreichen Werkabbildungen und Interviews mit allen Künstler*innen in deutscher und englischer Sprache ist als Buch erhältlich und zum Herunterladen hier abrufbar (3,8 MB).

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Das Visiting Art/ist-Programm des Finnland-Instituts ist kein Residenzprogramm; es soll jedoch Künstler*innen die Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten in einem Raum auszustellen, der vielfältige Begegnungen ermöglicht. Die vorherigen Gastkünstler*innen im Institut seit 2015 waren, in dieser Reihenfolge: Ville Kylätasku, Anna Retulainen, Anni Leppälä, Niina Lehtonen Braun, Markus Jäntti, Helena Kauppila, Jukka Korkeila und Isabella Chydenius.

 

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