AUSSTELLUNG mit Werken von Maija Helasvuo, Sampsa Indrén, Minna Jatkola, Mika Karhu, Juha Sääski, Matti Vainio und Andreas Wolf.
Der Diskurs um die Emotionen ist nicht neu. Im Zuge gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse beginnt das Reden über Gefühle in der Aufklärung um 1750 mit der „Empfindsamkeit“. Gefühle blieben seither Thema besonders in ästhetischer Theorie und in der im 19. Jahrhundert neu entstehenden Psychologie.
Die Künstler_innen der Ausstellung zeigen unterschiedliche künstlerische Positionen zum Thema Gefühle. Die Werke beschäftigen sich besonders mit Gefühlen im Schaffensprozess, die als potenziell zerstörerische Unterströmung nicht zuletzt von Machtverhältnissen und Politik hervorgerufen werden, mit dem Sinnlichen von Kunstwerken, aber auch damit, wie Medien und Werbung mithilfe psychologischer Erkenntnisse bestimmte Emotionen in ihrem Publikum hervorrufen.