PODIUMSDISKUSSION im Rahmen der Tagung Sprachenvielfalt in Europa: Fallbeispiel finnlandschwedische Kultur und Sprache. In englischer Sprache.
24 Amtssprachen gibt es in der Europäischen Union. Über 60 Regional- und Minderheitensprachen werden von rund 40 Millionen Menschen in der EU gesprochen. Zu den EU-Ländern, in denen mehrere Sprachen gesprochen werden, zählt Finnland, wo Finnisch und Schwedisch gleichberechtigte Amtssprachen sind.
In dieser Diskussion werden die Möglichkeiten und Herausforderungen, die diese sprachliche Vielfalt mit sich bringt, ausgelotet. Insbesondere ist dabei die Frage von Interesse, inwieweit der Status von Minderheiten und Regionalsprachen sich in den zurückliegenden Jahrzehnten in Europa geändert hat. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in der Sprachpolitik einzelner Regionen, und was könnten unterschiedliche Länder diesbezüglich voneinander lernen? Mit welchen Herausforderungen werde die Sprecher_innen einer Minderheitensprache heute konfrontiert? Brauchen wir sprachliche Vielfalt in der EU wirklich − und wenn ja, warum? Und welche Rolle spielt dabei die Wissenschaft?
Zum Thema diskutieren Dr. des. Yvonne Bindrim/Universität Greifswald, Prof. Dr. Brigitta Busch/Universität Wien, Sören Lillkung/Leiter des Finnlandschwedischen Kulturfonds Svenska kulturfonden und Dr. Sia Spiliopoulou Åkermark, Direktorin von Ålands fredsinstitut/dem Friedensinstitut Åland. Moderiert wird die Diskussion von der Leiterin des Finnland-Instituts in Deutschland Dr. Laura Hirvi. Weitere Angaben zu den Podiumsteilnehmern finden Sie in der englischsprachigen Veranstaltungsankündigung.
Um Anmeldung bis 6.11. wird gebeten!