FILMPREMIERE beim Queer Film Festival.
Regie: Inari Niemi 2023, 91 Min., Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Sommer 1986. In Tschernobyl ist ein Atomreaktor explodiert, und in einem kleinen Städtchen im Westen Finnlands explodieren die Gefühle. Mimi ist die Neue in der Klasse und erfüllt das Leben der 15-jährigen Mariia auf einen Schlag mit strahlendem Licht. Die beiden küssen sich am Strand, teilen ihre Ängste, erleben die erste große Liebe. 20 Jahre später kehrt Mariia in ihre Heimat zurück, um sich um ihre schwerkranke Mutter zu kümmern. – Regisseurin Inari Niemi wechselt virtuos zwischen den Zeitebenen und erzählt voller Melancholie und mit lichtdurchfluteten Bildern vom Heranwachsen in einer Zeit der abstrakten Bedrohung und sozialen Kluften.
Das Finnland-Institut ist „Filmpate“ des Werkes, das am 7.9. erstmalig in den deutschsprachigen Ländern gezeigt wird. Im Rahmen des Queer Film Festivals ist der Film außer in Berlin noch an zahlreichen weiteren Orten zu sehen: in Dresden, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Halle (Saale), Köln, Nürnberg, Potsdam, Stuttgart und Wien.