Abbildung: Ulla Karttunen, Donna Criminale: Capitalism as Religion – Market Criticism as Crime, 2012 © C. Bach.
Eröffnung: Sa 28.4., 15.00 Uhr, zum Rundgang der SpinnereiGalerie.
Ulla Karttunens Erfahrungen mit "Kunst und Verbrechen":
Ulla Karttunen wird für die Ausstellung ein neues Werk anfertigen. Als Parallele interessant ist die Geschichte ihrer Installation Jungfrauhurenkirche (2008), einer prozessbasierten Skulptur. Das Werk bestand aus einer Garagenkonstruktion, deren Innenraum mit rund 150 pornografischen Bildern ausgelegt war. Dabei handelte es sich um vorgefundenes Material, das die Künstlerin von öffentlich zugänglichen Webseiten unter Schlagwörtern wie Virgin whore, Teen slut und Grandpa porn heruntergeladen hatte. Bilder, die Kinder zeigen, die Opfer von Straftaten wurden, waren nicht zu sehen. Es handelt sich um eine Fantasiewelt mit patriarchalen, heteronormativen und gewalttätigen Wertmaßstäben. Ein Begleittext wies die Arbeit als Kritik an Kinderpornografie und Sexualisierung von Minderjährigen aus. Nachdem ein Besucher des Kunstmuseums von Helsinki am Eröffnungstag der Ausstellung Anzeige erstattet hatte, wurde die Installation von der Polizei konfisziert, die Künstlerin verhört, ihre Wohnung durchsucht und dabei Computer, Speicherkarten, CD-ROMs etc. beschlagnahmt. Daraufhin baute das städtische Kunstmuseum die restliche Arbeit ab. Karttunen zeigte sich überrascht über die Reaktion der Polizei: Mir wäre es lieber, wenn die Polizei gegen Kinderpornografie vorgehen würde, anstatt gegen Künstler, die diese kritisieren.
Kunst und Verbrechen
Politikern, Polizisten und Staatsanwälten zum Trotz, das Deviante, Kriminelle und Mörderische sind unauslöschliche Bestandteile aller Gesellschaften. Ungeheure zivilisatorische Anstrengungen wurden von der archaischen Gesellschaft – in Form des Rituals und der Verbannung – bis zur modernen – in Gestalt des industriellen Gefängniskomplexes, der Sicherheitsindustrie und repressiver Architektur – aufgeboten, Normen, Ge- und Verbote aufrechtzuerhalten. Dass dabei ein eigener Wirtschaftskreislauf mit Arbeitsplätzen und Renditen entstand, sei uns ein Indiz, dass Kriminalität nicht nur negativ zu Buche schlägt. Während die Zivilisation bemüht ist, das Gefährliche und Beängstigende zu unterbinden, ist der Trickster-Künstler vielleicht der Einzige, der – quasi stellvertretend – neben dem Verbrecher die Grenzen des Erlaubten auslotet.
Eine der Sozialfunktionen des Künstlers ist von Alters her die des Seismografen der Gesellschaft. Mitunter überschreitet er damit Grenzen und Gesetze.
Nicht selten wird er aus verschiedenen Motiven selbst zum Täter oder mimt einen Kriminellen, weil er nur durch das Verlassen der Norm seiner Botschaft genügend Ausdruck zu verleihen glaubt.
Die internationale Kunstausstellung zeigt – teils ortsspezifische – Installationen und Objekte, Performances und Videos, Fotografien und Dokumente von 19 Künstlern, die sich durch ein besonderes Potenzial an kreativ-krimineller Energie auszeichnen, die auf dem Feld oder unter dem Deckmantel der Kunst Energien und Feindseligkeiten künstlerisch abbauen. Teils lassen sie sich zu neuen Taten verleiten, werden rückfällig, ohne die alten Delikte zu verschweigen. Leitgedanke der Ausstellung ist, Parallelen, Wechselwirkungen, Abgrenzungen im Verhältnis zwischen Kunst und Verbrechen aufzuzeichnen, zu prüfen, ob, wie Joseph Beuys meint, Künstler und Verbrecher wirklich Weggefährten sind, weil beide über eine verrückte Kreativität verfügen, vor allem geht es aber darum, zu ergründen, auf welche Art kriminelle Künstler und künstlerische Kriminelle unser Sein nutzbringend verändern, uns Freiräume öffnen, wo die Diktatur der Angepassten herrscht, Tabuisiertes in den Mittelpunkt stellen, repressive Gewalt in reale (Auto-)Aggression verwandeln.
Das Ausstellungsprojekt zielt auf Künstler ab, die sich im beschriebenen Fadenkreuz künstlerischer Auseinandersetzung bewegen.
Dauer: |
28. April bis 29. Juli 2012 |
Ort: | HALLE 14, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig, Tel. 0341-492 42 02, office[at]halle14.org |
Öffnungszeiten: |
DiSa 1118 Uhr |
Förderer: | Kulturstiftung des Bundes, Institut für Auslandsbeziehungen |
Abbildung: Ulla Karttunen, Donna Criminale: Capitalism as Religion – Market Criticism as Crime, 2012 © C. Bach.
Eröffnung: Sa 28.4., 15.00 Uhr, zum Rundgang der SpinnereiGalerie.
Ulla Karttunens Erfahrungen mit "Kunst und Verbrechen":
Ulla Karttunen wird für die Ausstellung ein neues Werk anfertigen. Als Parallele interessant ist die Geschichte ihrer Installation Jungfrauhurenkirche (2008), einer prozessbasierten Skulptur. Das Werk bestand aus einer Garagenkonstruktion, deren Innenraum mit rund 150 pornografischen Bildern ausgelegt war. Dabei handelte es sich um vorgefundenes Material, das die Künstlerin von öffentlich zugänglichen Webseiten unter Schlagwörtern wie Virgin whore, Teen slut und Grandpa porn heruntergeladen hatte. Bilder, die Kinder zeigen, die Opfer von Straftaten wurden, waren nicht zu sehen. Es handelt sich um eine Fantasiewelt mit patriarchalen, heteronormativen und gewalttätigen Wertmaßstäben. Ein Begleittext wies die Arbeit als Kritik an Kinderpornografie und Sexualisierung von Minderjährigen aus. Nachdem ein Besucher des Kunstmuseums von Helsinki am Eröffnungstag der Ausstellung Anzeige erstattet hatte, wurde die Installation von der Polizei konfisziert, die Künstlerin verhört, ihre Wohnung durchsucht und dabei Computer, Speicherkarten, CD-ROMs etc. beschlagnahmt. Daraufhin baute das städtische Kunstmuseum die restliche Arbeit ab. Karttunen zeigte sich überrascht über die Reaktion der Polizei: Mir wäre es lieber, wenn die Polizei gegen Kinderpornografie vorgehen würde, anstatt gegen Künstler, die diese kritisieren.
Kunst und Verbrechen
Politikern, Polizisten und Staatsanwälten zum Trotz, das Deviante, Kriminelle und Mörderische sind unauslöschliche Bestandteile aller Gesellschaften. Ungeheure zivilisatorische Anstrengungen wurden von der archaischen Gesellschaft – in Form des Rituals und der Verbannung – bis zur modernen – in Gestalt des industriellen Gefängniskomplexes, der Sicherheitsindustrie und repressiver Architektur – aufgeboten, Normen, Ge- und Verbote aufrechtzuerhalten. Dass dabei ein eigener Wirtschaftskreislauf mit Arbeitsplätzen und Renditen entstand, sei uns ein Indiz, dass Kriminalität nicht nur negativ zu Buche schlägt. Während die Zivilisation bemüht ist, das Gefährliche und Beängstigende zu unterbinden, ist der Trickster-Künstler vielleicht der Einzige, der – quasi stellvertretend – neben dem Verbrecher die Grenzen des Erlaubten auslotet.
Eine der Sozialfunktionen des Künstlers ist von Alters her die des Seismografen der Gesellschaft. Mitunter überschreitet er damit Grenzen und Gesetze.
Nicht selten wird er aus verschiedenen Motiven selbst zum Täter oder mimt einen Kriminellen, weil er nur durch das Verlassen der Norm seiner Botschaft genügend Ausdruck zu verleihen glaubt.
Die internationale Kunstausstellung zeigt – teils ortsspezifische – Installationen und Objekte, Performances und Videos, Fotografien und Dokumente von 19 Künstlern, die sich durch ein besonderes Potenzial an kreativ-krimineller Energie auszeichnen, die auf dem Feld oder unter dem Deckmantel der Kunst Energien und Feindseligkeiten künstlerisch abbauen. Teils lassen sie sich zu neuen Taten verleiten, werden rückfällig, ohne die alten Delikte zu verschweigen. Leitgedanke der Ausstellung ist, Parallelen, Wechselwirkungen, Abgrenzungen im Verhältnis zwischen Kunst und Verbrechen aufzuzeichnen, zu prüfen, ob, wie Joseph Beuys meint, Künstler und Verbrecher wirklich Weggefährten sind, weil beide über eine verrückte Kreativität verfügen, vor allem geht es aber darum, zu ergründen, auf welche Art kriminelle Künstler und künstlerische Kriminelle unser Sein nutzbringend verändern, uns Freiräume öffnen, wo die Diktatur der Angepassten herrscht, Tabuisiertes in den Mittelpunkt stellen, repressive Gewalt in reale (Auto-)Aggression verwandeln.
Das Ausstellungsprojekt zielt auf Künstler ab, die sich im beschriebenen Fadenkreuz künstlerischer Auseinandersetzung bewegen.
Dauer: |
28. April bis 29. Juli 2012 |
Ort: | HALLE 14, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig, Tel. 0341-492 42 02, office[at]halle14.org |
Öffnungszeiten: |
DiSa 1118 Uhr |
Förderer: | Kulturstiftung des Bundes, Institut für Auslandsbeziehungen |
Abbildung: Ulla Karttunen, Donna Criminale: Capitalism as Religion – Market Criticism as Crime, 2012 © C. Bach.
Eröffnung: Sa 28.4., 15.00 Uhr, zum Rundgang der SpinnereiGalerie.
Ulla Karttunens Erfahrungen mit "Kunst und Verbrechen":
Ulla Karttunen wird für die Ausstellung ein neues Werk anfertigen. Als Parallele interessant ist die Geschichte ihrer Installation Jungfrauhurenkirche (2008), einer prozessbasierten Skulptur. Das Werk bestand aus einer Garagenkonstruktion, deren Innenraum mit rund 150 pornografischen Bildern ausgelegt war. Dabei handelte es sich um vorgefundenes Material, das die Künstlerin von öffentlich zugänglichen Webseiten unter Schlagwörtern wie Virgin whore, Teen slut und Grandpa porn heruntergeladen hatte. Bilder, die Kinder zeigen, die Opfer von Straftaten wurden, waren nicht zu sehen. Es handelt sich um eine Fantasiewelt mit patriarchalen, heteronormativen und gewalttätigen Wertmaßstäben. Ein Begleittext wies die Arbeit als Kritik an Kinderpornografie und Sexualisierung von Minderjährigen aus. Nachdem ein Besucher des Kunstmuseums von Helsinki am Eröffnungstag der Ausstellung Anzeige erstattet hatte, wurde die Installation von der Polizei konfisziert, die Künstlerin verhört, ihre Wohnung durchsucht und dabei Computer, Speicherkarten, CD-ROMs etc. beschlagnahmt. Daraufhin baute das städtische Kunstmuseum die restliche Arbeit ab. Karttunen zeigte sich überrascht über die Reaktion der Polizei: Mir wäre es lieber, wenn die Polizei gegen Kinderpornografie vorgehen würde, anstatt gegen Künstler, die diese kritisieren.
Kunst und Verbrechen
Politikern, Polizisten und Staatsanwälten zum Trotz, das Deviante, Kriminelle und Mörderische sind unauslöschliche Bestandteile aller Gesellschaften. Ungeheure zivilisatorische Anstrengungen wurden von der archaischen Gesellschaft – in Form des Rituals und der Verbannung – bis zur modernen – in Gestalt des industriellen Gefängniskomplexes, der Sicherheitsindustrie und repressiver Architektur – aufgeboten, Normen, Ge- und Verbote aufrechtzuerhalten. Dass dabei ein eigener Wirtschaftskreislauf mit Arbeitsplätzen und Renditen entstand, sei uns ein Indiz, dass Kriminalität nicht nur negativ zu Buche schlägt. Während die Zivilisation bemüht ist, das Gefährliche und Beängstigende zu unterbinden, ist der Trickster-Künstler vielleicht der Einzige, der – quasi stellvertretend – neben dem Verbrecher die Grenzen des Erlaubten auslotet.
Eine der Sozialfunktionen des Künstlers ist von Alters her die des Seismografen der Gesellschaft. Mitunter überschreitet er damit Grenzen und Gesetze.
Nicht selten wird er aus verschiedenen Motiven selbst zum Täter oder mimt einen Kriminellen, weil er nur durch das Verlassen der Norm seiner Botschaft genügend Ausdruck zu verleihen glaubt.
Die internationale Kunstausstellung zeigt – teils ortsspezifische – Installationen und Objekte, Performances und Videos, Fotografien und Dokumente von 19 Künstlern, die sich durch ein besonderes Potenzial an kreativ-krimineller Energie auszeichnen, die auf dem Feld oder unter dem Deckmantel der Kunst Energien und Feindseligkeiten künstlerisch abbauen. Teils lassen sie sich zu neuen Taten verleiten, werden rückfällig, ohne die alten Delikte zu verschweigen. Leitgedanke der Ausstellung ist, Parallelen, Wechselwirkungen, Abgrenzungen im Verhältnis zwischen Kunst und Verbrechen aufzuzeichnen, zu prüfen, ob, wie Joseph Beuys meint, Künstler und Verbrecher wirklich Weggefährten sind, weil beide über eine verrückte Kreativität verfügen, vor allem geht es aber darum, zu ergründen, auf welche Art kriminelle Künstler und künstlerische Kriminelle unser Sein nutzbringend verändern, uns Freiräume öffnen, wo die Diktatur der Angepassten herrscht, Tabuisiertes in den Mittelpunkt stellen, repressive Gewalt in reale (Auto-)Aggression verwandeln.
Das Ausstellungsprojekt zielt auf Künstler ab, die sich im beschriebenen Fadenkreuz künstlerischer Auseinandersetzung bewegen.
Dauer: |
28. April bis 29. Juli 2012 |
Ort: | HALLE 14, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig, Tel. 0341-492 42 02, office[at]halle14.org |
Öffnungszeiten: |
DiSa 1118 Uhr |
Förderer: | Kulturstiftung des Bundes, Institut für Auslandsbeziehungen |
Abbildung: Ulla Karttunen, Donna Criminale: Capitalism as Religion – Market Criticism as Crime, 2012 © C. Bach.
Eröffnung: Sa 28.4., 15.00 Uhr, zum Rundgang der SpinnereiGalerie.
Ulla Karttunens Erfahrungen mit "Kunst und Verbrechen":
Ulla Karttunen wird für die Ausstellung ein neues Werk anfertigen. Als Parallele interessant ist die Geschichte ihrer Installation Jungfrauhurenkirche (2008), einer prozessbasierten Skulptur. Das Werk bestand aus einer Garagenkonstruktion, deren Innenraum mit rund 150 pornografischen Bildern ausgelegt war. Dabei handelte es sich um vorgefundenes Material, das die Künstlerin von öffentlich zugänglichen Webseiten unter Schlagwörtern wie Virgin whore, Teen slut und Grandpa porn heruntergeladen hatte. Bilder, die Kinder zeigen, die Opfer von Straftaten wurden, waren nicht zu sehen. Es handelt sich um eine Fantasiewelt mit patriarchalen, heteronormativen und gewalttätigen Wertmaßstäben. Ein Begleittext wies die Arbeit als Kritik an Kinderpornografie und Sexualisierung von Minderjährigen aus. Nachdem ein Besucher des Kunstmuseums von Helsinki am Eröffnungstag der Ausstellung Anzeige erstattet hatte, wurde die Installation von der Polizei konfisziert, die Künstlerin verhört, ihre Wohnung durchsucht und dabei Computer, Speicherkarten, CD-ROMs etc. beschlagnahmt. Daraufhin baute das städtische Kunstmuseum die restliche Arbeit ab. Karttunen zeigte sich überrascht über die Reaktion der Polizei: Mir wäre es lieber, wenn die Polizei gegen Kinderpornografie vorgehen würde, anstatt gegen Künstler, die diese kritisieren.
Kunst und Verbrechen
Politikern, Polizisten und Staatsanwälten zum Trotz, das Deviante, Kriminelle und Mörderische sind unauslöschliche Bestandteile aller Gesellschaften. Ungeheure zivilisatorische Anstrengungen wurden von der archaischen Gesellschaft – in Form des Rituals und der Verbannung – bis zur modernen – in Gestalt des industriellen Gefängniskomplexes, der Sicherheitsindustrie und repressiver Architektur – aufgeboten, Normen, Ge- und Verbote aufrechtzuerhalten. Dass dabei ein eigener Wirtschaftskreislauf mit Arbeitsplätzen und Renditen entstand, sei uns ein Indiz, dass Kriminalität nicht nur negativ zu Buche schlägt. Während die Zivilisation bemüht ist, das Gefährliche und Beängstigende zu unterbinden, ist der Trickster-Künstler vielleicht der Einzige, der – quasi stellvertretend – neben dem Verbrecher die Grenzen des Erlaubten auslotet.
Eine der Sozialfunktionen des Künstlers ist von Alters her die des Seismografen der Gesellschaft. Mitunter überschreitet er damit Grenzen und Gesetze.
Nicht selten wird er aus verschiedenen Motiven selbst zum Täter oder mimt einen Kriminellen, weil er nur durch das Verlassen der Norm seiner Botschaft genügend Ausdruck zu verleihen glaubt.
Die internationale Kunstausstellung zeigt – teils ortsspezifische – Installationen und Objekte, Performances und Videos, Fotografien und Dokumente von 19 Künstlern, die sich durch ein besonderes Potenzial an kreativ-krimineller Energie auszeichnen, die auf dem Feld oder unter dem Deckmantel der Kunst Energien und Feindseligkeiten künstlerisch abbauen. Teils lassen sie sich zu neuen Taten verleiten, werden rückfällig, ohne die alten Delikte zu verschweigen. Leitgedanke der Ausstellung ist, Parallelen, Wechselwirkungen, Abgrenzungen im Verhältnis zwischen Kunst und Verbrechen aufzuzeichnen, zu prüfen, ob, wie Joseph Beuys meint, Künstler und Verbrecher wirklich Weggefährten sind, weil beide über eine verrückte Kreativität verfügen, vor allem geht es aber darum, zu ergründen, auf welche Art kriminelle Künstler und künstlerische Kriminelle unser Sein nutzbringend verändern, uns Freiräume öffnen, wo die Diktatur der Angepassten herrscht, Tabuisiertes in den Mittelpunkt stellen, repressive Gewalt in reale (Auto-)Aggression verwandeln.
Das Ausstellungsprojekt zielt auf Künstler ab, die sich im beschriebenen Fadenkreuz künstlerischer Auseinandersetzung bewegen.
Dauer: |
28. April bis 29. Juli 2012 |
Ort: | HALLE 14, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig, Tel. 0341-492 42 02, office[at]halle14.org |
Öffnungszeiten: |
DiSa 1118 Uhr |
Förderer: | Kulturstiftung des Bundes, Institut für Auslandsbeziehungen |