• Kategorien:Musik
  • Ort:Berlin
  • Datum: 09.03.2023
  • Zeit:19.00 Uhr
  • Adresse:Finnland-Institut, Friedrichstraße 153 a (3. OG), 10117 Berlin
  • Verkehrsanbindung:Bahnhof Friedrichstraße, U5, U6 Unter den Linden
  • Weitere Informationen:Tel. 030-40 363 18 90. Um Anmeldung unter info@finstitut.de wird gebeten!
  • E-mail:info@finstitut.de
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Konzert: Risto Rajakorpi, Cello

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Foto: privat

URAUFFÜHRUNGSKONZERT.

Das Konzert ist leider bereits ausgebucht!

Risto Rajakorpi wird im Programm Werke von Johann Sebastian Bach, Adam Vilagi (Uraufführung des Werkes The Dark Train) und Zoltán Kodály darbieten.

Risto Rajakorpi wurde 1970 in Finnland geboren. Er studierte an der Sibelius-Akademie Helsinki bei Arto Noras und an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf bei Johannes Goritzki. Außerdem nahm er an Meisterkursen mit Janos Starker, Frans Helmerson und David Geringas teil. Sein Studium beendete er 1996 mit dem Konzertexamen. Seit 1997 spielt er als stellvertretender Solocellist bei den Dortmunder Philharmonikern.

Solistisch trat er u.a. mit den Dortmunder Philharmonikern, dem Düsseldorfer Ensemble und Accademia Filarmonica Trentina in Deutschland, Finnland, Ungarn und Italien auf. Bei Festivals wie Naantali Music Festival und Lapplands Festival in Schweden arbeitete er u.a. mit Truls Mörk, Vladimir Mendelssohn und Diemut Poppen zusammen.

Risto Rajakorpi ist ein gefragter Kammermusiker, sein Repertoire reicht vom Duo bis zum Nonett, u.a. mit Sonatenabenden und in verschiedenen Ensembles. Er arbeitet häufig mit Komponisten zusammen und hat zahlreiche Werke, u.a. Adam Vilagis Cellokonzert 2012, uraufgeführt. Mit Krzysztof Penderecki arbeitete er zusammen an seiner Solocello- und Kammermusik.

Das Stück The Dark Train, 2022 von Adam Vilagi für Risto Rajakorpi komponiert, entstand im Zeichen des durch Russland vom Zaune gebrochenen Angriffskrieges gegen die Ukraine. „Zu Kriegsanfang habe ich einen Artikel über Mütter und Kinder gelesen, die mit dem Zug aus der Ukraine über die polnische Grenze flohen. Die Erfahrung einer dieser Mütter war schockierend für mich: ‘In der Ukraine fuhr der Zug ohne Licht, um nicht aus der Ferne gesehen zu werden. Bis zum Zug hin hörten wir das Geräusch der explodierenden Raketen und Bomben.’“

Adam Vilagi, 1977 in Ungarn geboren, kam als Zweijähriger nach Finnland, wo er seither lebt. Seine Komposition wurden bereits in verschiedenen Ländern Europas, Japan und Singapur aufgeführt. In Finnland arbeitete er mit namhaften Orchestern zusammen, darunter dem Helsinki Chamber Orchestra, dem Defunensemble sowie den Ensembles Uusinta und Zagros u.a. Zu seinen internationalen Kooperationen zählen die Zusammenarbeit mit dem Hashtag Ensemble zur Aufführung seines Wind Quintet. Das Werk Directions wurde im Herbst 2019 mit dem Zweiten Preis der Kazimierz Serocki International Composers’ Competition in Warschau ausgezeichnet.

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