KÜNSTLERGESPRÄCH im Rahmen der Ausstellung Mostly Happy. Finnish Art Today.
Julia Rosenbaum im Gespräch mit Niina Lehtonen Braun
Grußwort: Marc Wellmann
Die künstlerische Arbeit von Niina Lehtonen Braun umfasst Malerei, Collage, Installation und Performance. Die Finnin gehört zu einer Generation zeitgenössischer Künstlerinnen, die gesellschaftsrelevante Fragen in ihren Werken thematisieren. In einer neuen Serie, die erstmals in der Ausstellung präsentiert wird, hinterfragt Lehtonen Braun die Rolle der Frau im Kontext von Problemen wie Alkoholismus und häuslicher Gewalt. Als erstes europäisches Land, das das Frauenwahlrecht eingeführt hat, spiegelt Lehtonen Brauns Arbeit auch ihre persönliche Auseinandersetzung mit ambivalenten Frauen- und Mutterbildern in Finnland wider. Das Gespräch gibt Einblicke in das Werk, Arbeitsweisen und -strategien und beleuchtet ihre kulturellen Traditionen und Referenzen.
Wir danken für die freundliche Unterstützung durch den Kerber Verlag, in dem die Kunstbücher These foolish things remind me of you und Mother Said von Niina Lehtonen Braun erschienen sind.
————–
Niina Lehtonen Braun ist zurzeit im Rahmen des Programms Visiting Art/ist Gastkünstlerin am Finnland-Institut in Deutschland.