Reijo Jallinoja studierte an der Technischen Universität Helsinki. Danach arbeitete er als Architekt bei der Stadt Helsinki bei privaten Unternehmen, bis er in den 1980er-Jahren sein eigenes Architekturbüro gründete. 19902003 war er Professor für Architektur der Technischen Universität Tampere.
Zu Jallinojas bekanntesten Werken zählen das Hauptgebäude des Kierikki-Zentrums in Yli-Ii (Nordfinnland), der Wohnbezirk Isonniitty in Kumpula (Helsinki) und Wohngebäude im Helsinkier Stadtteil Pikku-Huopalahti. Obwohl der Zeitgeist für Jallinoja wichtig ist, verlässt er sich nicht nur auf Trends und ist so für seinen persönlichen Stil bekannt. Jallinoja ist bei über 30 finnischen Architekturwettbewerben ausgezeichnet worden; u.a. wurde er 2005 mit dem finnischen Staatspreis für Baukunst geehrt.
In seiner Ausstellung betrachtet und präsentiert Architekt Reijo Jallinoja gattungsspezifisch seine eigenen Stadt- und Bauplanungen. In der vorliegenden Genreanalyse geht es nicht um stilistische und funktionale Merkmale, sondern um die architektonische Praxis, die das Erscheinungsbild eines Gebäudes bestimmt. Die Stichworte hierzu können Symbiont, Polychrom, Geometrie, Struktur, Evolution, Labyrinth, Kubik, Monolith oder Konstellation sein.
Die Ausstellung – bei der es sich allerdings nicht im engeren Sinne um eine Jallinoja-Retrospektive handelt – konzentriert sich auf künstlerisches Material der letzten 20 Jahre: Gezeigt werden u.a. Modelle, Fotografien, Zeichnungen und Aquarelle zu für Jallinoja charakteristischen Architekturgattungen.
Datum/ Öffnungszeiten/ Schließtage: |
14.9.-2.11.2007 |
Ort / Verkehrs- verbindungen: |
Finnland-Institut, Georgenstr. 24 (1. OG) 10117 Berlin-Mitte Bahnhof Berlin-Friedrichstraße |
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