PODIUMSDISKUSSION im Rahmen der Tagung Spuren der Reformation in der finnischen Gesellschaft anlässlich der Weltausstellung Reformation.
Podium:
Dr. Laura Hirvi, Leiterin des Finnland-Instituts in Deutschland, Deutsch-Finnin
Peter Lüttge, deutscher Journalist, lebt und arbeitet in Finnland
Roman Schatz, deutscher Autor, Fernsehproduzent, Moderator und Schauspieler, lebt und arbeitet in Finnland
Drei Personen, die sich gut mit Menschen in Deutschland und Finnland auskennen, tauschen sich darüber aus, wie die Finnen und die Deutschen so “ticken”. Dies tun sie nicht von ungefähr in der Lutherstadt Wittenberg, im Rahmen der Weltausstellung Reformation. Neben dem Ursprungsland der Reformation gibt es nur wenige Länder und Kulturen, die bis in unsere Tage hin so stark lutherisch geprägt sind wie Finnland. Aber Finnland verändert sich, so wie Deutschland auch. Wie lutherisch sind die Deutschen und Finnen eigentlich noch? Und was genau bedeutet “lutherisch”?
Die Diskussion ist ein Teil der Tagung Spuren der Reformation in der finnischen Gesellschaft am 3.7.2017 von 10 bis 16 Uhr:
Gebührt der Dank für die Erfolge des finnischen Bildungssystems der Stadt Wittenberg? Und wie hat sich das Luthertum auf die Entwicklung der finnischen Wirtschaft ausgewirkt? Diese und andere Themen werden bei einem internationalen Seminar diskutiert, das den Blick nach Norden richtet und danach fragt, welche Auswirkungen die Reformation Martin Luthers auf Finnland vom 16. Jahrhundert bis heute hatte und hat? Vortragende verschiedener Wissenschaftsdisziplinen erörtern, welche Spuren der Reformation in der finnischen Gesellschaft und in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Finnlands auch im Jahr 2017 noch sichtbar sind.