Die 1972 in Turku geborene und im südwestfinnischen Laitila lebende Lyrikerin Heli Laaksonen ist in vieler Hinsicht ein seltenes Phänomen am finnischen Literaturhimmel: Nicht nur, dass sie ausschließlich in ihrem westfinnischen Dialekt schreibt – ihre Lyrikbände sind ohne Ausnahme echte Bestseller geworden. Mit dem ersten Band Pulu uis (Verlag Sammakko 2002) wurde sie schon schwer klassikerverdächtig. Es folgten Raparperisyrän (Verlag Sammakko 2002) und Sulavoi (Verlag Otava 2006), alle beide große Erfolge. Von Sulavoi sind seit dem Erscheinen im März 2006 bereits sieben Auflagen erschienen, Tendenz steigend. Auch als Kolumnistin machte sich Heli Laaksonen einen Namen.
Heli Laaksonen erzählt in ihren Gedichten von den Freuden und Sorgen des Alltags und spricht die Gefühle des Lesers auch durch ihre spielerische Ironie an.
Nach Berlin kommen Heli Laaksonen sowie der Regisseur Marko Kivioja und der Tontechniker Jari-Jukka Nippala anlässlich der Vorführung des Lyrikvideos Suami o essumuatone maa ja sää asut toise helma reunas im Rahmen des ZEBRA Poetry Film Award Festivals. Die Kinovorführung wird im Beisein der Gäste aus Finnland am Donnerstag, 12.10.2006, um 22.00 Uhr im Kino Babylon-Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30, stattfinden.
Datum/Uhrzeit: | Di 10.10.2006, 19 Uhr |
Ort/Verkehrs- verbindungen: |
Finnland-Institut, Georgenstr. 24 (1. OG) 10117 Berlin-Mitte Bahnhof Berlin-Friedrichstraße |