“Viele glauben, dass das Leben in Ostberlin grau war. Aber für mich war es genau das Gegenteil. Es war bunt und interessant.” Juhani Seppovaara, finnischer Autor, Fotograf und Gast-Ostberliner in den 80er Jahren, hat sich ein eigenes Bild gemacht. Vieles hat er zusammengetragen: Monumentales und Abseitiges, Geschichten – tragisch, heiter und skurril -, Momentaufnahmen der Illusionen und Befindlichkeiten im real existierenden Sozialismus. Herausgekommen ist ein kleines preisgekröntes Kunstwerk.
Juhani Seppovaara, geboren 1947 in Helsinki, arbeitete ein Vierteljahrhundert als Volkswirtschaftler bei der finnischen Zentralbank. Ende der 1990er Jahre hängte er seinen Job an den Nagel, um als freier Fotograf und Autor das zu tun, was ihm wirklich Spaß macht: Schreiben und Fotografieren. Inzwischen sind in Finnland 18 Bücher von ihm erschienen, vor allem über volkstümliche Baukultur. Seine Fotos wurden bereits in Paris, Madrid, Berlin und St. Petersburg ausgestellt. Seppovaara lebt heute abwechselnd in Helsinki und in Berlin.
(Text: be.bra-Verlag)
Datum/Uhrzeit: | Do 9.10.2008, 19.00 Uhr |
Ort/ Verkehrsverbindung: |
Finnland-Institut, Georgenstr. 24 (1. OG), 10117 Berlin-Mitte Bahnhof Berlin-Friedrichstraße |
Mitveranstalter: | be.bra-Verlag, Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V. |