TANZ/CHOREOGRAFIE im Rahmen der Reihe „Kleine Monster”.
Konzept, Regie, Choreografie: Milla Koistinen
Choreografische Assistenz: Gaëtan Brun-Picard
Mitarbeit, Entwicklung, Performance: Gaëtan Brun-Picard, Fanny Didelot, Milla Koistinen und Kinder der Montessori-Schule am Farnweg
Sounddesign: Jochen Arbeit
Video, Lichtdesign: Jan Voges, Gaëtan Brun-Picard
Was passiert mit uns, wenn wir träumen? Träumen wir alle gleich? Die Choreografin Milla Koistinen ist in ihrer neuen Produktion der Träumerei auf der Spur, genauer gesagt: den Träumen von Kindern. Sie interessiert das besondere Gefühl, das entsteht, wenn sich Erinnerungen und Erlebnisse im Traum neu zusammenfügen. In einer Art Traumlabor hat Milla Koistinen Kinder gebeten, aufzuschreiben und aufzumalen, was ihnen nachts so durch den Kopf geht. Alles erscheint möglich: Man kann fliegen, durch Wände schauen, eine andere Sprache sprechen. Diese fantastischen Geschichten finden nun ihren Weg auf die Bühne. Mittels Bewegung, Licht, Videoprojektionen und Musik von Jochen Arbeit, bekannt als Gitarrist der Einstürzenden Neubauten, entstehen surreale Landschaften – zum Dahinträumen, versteht sich! Milla Koistinen präsentierte im November 2014 bereits ein erstes Showing ihres Projekts im tanzhaus nrw und erarbeitet das abendfüllende Stück nun mit zehn Düsseldorfer Schülern sowie den Performern Gaëtan Brun-Picard und Fanny Didelot. Für A Cloud of Milk ließ sie sich von einer Vielzahl an Filmen und Literatur inspirieren, u.a. von Federico Fellini, Sigmund Freud, Franz Kafka, Luis Bunuel und David Lynch.
Milla Koistinen erhielt ihre Ausbildung an der Theaterakademie in Helsinki sowie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz in Berlin. Sie arbeitete u.a. mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Christine Gaigg und der Compagnie Heddy Maalem zusammen. In Deutschland gastierte sie u.a. in den Uferstudios und im HAU Hebbel am Ufer in Berlin.