• Kategorien:
  • Datum: 01.04.2015 - 30.04.2015
  • facebook twitter

Monatstipp April 2015

event photo

Esther James-Eziashi empfiehlt aus der Institutsbibliothek: Tove Jansson, Das große Muminbuch.

Das große Muminbuch besteht aus zwei Teilen: „Geschichten aus dem Mumintal“ und „Mumins Inselabenteuer“. „Geschichten aus dem Mumintal“ ist eine Sammlung verschiedener Kurzgeschichten über die diversen Bewohner des Mumintals. Beispielsweise die Geschichte vom traurigen verträumten alten Hemul, der sich nichts mehr wünscht, als pensioniert zu werden und die Stille zu genießen. Der Hemul ist den konstanten Lärm, der mit einer großen Familie verbunden ist, und das Dasein als Eintrittskartenknipser am Jahrmarkt leid. Deshalb zieht er auch in das alte Haus seiner Großmutter, wo er seine Ruhe hat – bis die Kinder ihm ein Geheimnis erzählen, das seine Träume vom Leben als Pensionär ruinieren könnte…

Anders als „Geschichten aus dem Mumintal“ Ist der zweite Teil eine längere zusammenhängende Geschichte über die Muminfamilie: den Muminvater, die Muminmutter, den Mumintroll und die Kleine My (die adoptiert  ist). Muminvater will unbedingt in einen Leuchtturm auf seiner „Trauminsel“ ziehen, was er dann auch tut. Mit der ganzen Familie. Zu viert  packen sie ihre Sachen und nehmen das Boot zur Insel. Dort angekommen macht sich schon das erste Problem bemerkbar. Der Schlüssel zum Leuchtturm fehlt! Ob das Leben auf der Insel so schön werden wird, wie Vater sich das vorgestellt hatte?

Ich hatte an das Buch persönlich sehr hohe Erwartungen, da ich schon viele der Mumin-Comics gelesen hatte. Diese Erwartungen hat Tove Jansson wieder einmal übertrumpft und die Latte sozusagen noch höher gelegt, auch durch die schönen Zeichnungen.

Geschichten aus dem Mumintal (Original: Det osynliga barnet [och andra berättelser]) erschien erst 1963 beim Holger Schildts Verlag in Helsinki. Mumins [wundersame] Inselabenteuer (Original: Pappan och havet) erschien dort zwei Jahre später. Die Texte wurden von Dorothea Bjelfvenstam aus dem Schwedischen übertragen und erschienen 1978 beim Benziger Verlag. Eben diese gebundene Ausgabe des Buches von 1978 kann man in der Bibliothek des Finnland-Instituts ausleihen. Holt sie euch. Es lohnt sich!

Autorin: Esther James-Eziashi, Schülerpraktikantin am Finnland-Institut

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihnen die relevanteste Erfahrung zu bieten
Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.