Datum/Uhrzeit: | Montag, 23.4.2007, 18.00 Uhr |
Ort: | Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus, August-Bebel-Platz 1, 17489 Greifswald |
Mitveranstalter: | Deutsch-Finnische Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und Nordisches Institut der Universität Greifswald/Marko Pantermöller, Tel. 03834-86 36 03, panter@uni-greifswald.de |
Aggressive Mücken, emananzipierte Frauen und mundfaule Männer – oder sind es doch eher Mika Häkkinen, Aki Kaurismäki und Pisa-Untersuchungen, die in den Köpfen der Deutschen das Finnlandbild bestimmen? Und wie denken umgekehrt die Finnen von heute über die Deutschen? Sind ihre mitteleuropäischen Nachbarn noch immer jene rotbackigen, in Lederhosen hüpfenden und Bier trinkende Gestalten, die doch so sparsam und ordnungssüchtig sind – wie die Untersuchungen der 80er Jahren behaupten? Stereotype Bilder wie diese entstehen nicht zufällig. Ihre oft Jahrzehnte währende Tradierung wird von Faktoren beeinflusst, die tief in der Geschichte und Politik beider Nationen verwurzelt sind. Im Vortrag von Prof. Dr. Outi Tuomi-Nikula werden einige der gegenwärtig am häufigsten kursierenden Stereotypen präsentiert, die vorurteilshaften Bilder entschlüsselt und interpretiert.