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  • Datum: 07.04.2016
  • Zeit:19.00
  • Öffnungszeiten:8.4.−7.7.2016: Mo−Mi 11−17 Uhr, Do 11−19 Uhr, Fr 11−15 Uhr (an allgemeinen deutschen Feiertagen sowie Freitag 6.5. und Freitag 17.6. geschlossen)
  • Adresse:Finnland-Institut in Deutschland, Georgenstr. 24 (1. OG), 10117 Berlin
  • Verkehrsanbindung:Bahnhof Berlin-Friedrichstraße
  • Mitveranstalter:Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf, Finnish Cultural Foundation
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Pilgrimage. Wege nach Wiepersdorf

event photo
Jarkko Räsänen, "Caped", 2013, Archival Ink Print, 150 x 81 cm

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Brandenburg Dr. Dietmar Woidke.

Werke zeitgenössischer Künstler_innen aus Finnland, die sich mit den Themen Mobilität und Künstlerresidenzen befassen. Ein Ausgangspunkt ist die Künstlerresidenz Schloss Wiepersdorf, in der eine lange Tradition von Residenzen zahlreicher finnischer Künstler_innen besteht. Gezeigt werden Werke von Elina Julin, Jarkko Räsänen, Tiina Raitanen, Mia Saharla, Elsa Salonen sowie des Komponisten Tomi Räisänen. Kuratorin ist Dr. Sabine Meister.

Die Ausstellung stellt die Werke von sechs Künstler_innen vor, die zwischen 2007 und 2015 für mehrere Monate mit einem Stipendium der Finnish Cultural Foundation als Residenzkünstler_innen in Schloss Wiepersdorf, Brandenburg, lebten und arbeiteten. In Pilgrimage sind Ölgemälde, Fotografien, Installationen, Videokunst und die Aufführung einer in Wiepersdorf entstandenen Komposition zu sehen und zu hören.

Der Titel Pilgrimage (dt. Pilgerreise) verweist auf die äußere und innere Reise der Künstler_innen an einen fremden Ort. Die Erfahrungen dieser Reise und des Aufenthaltes in der Fremde sind vielfältig. Ein Vorteil, über den sich alle einig sind, ist die Auslandserfahrung und sind die damit verbundenen beruflichen Chancen. Neue Kontakte werden geknüpft und andere Erfahrungen gesammelt als in der Heimat. Auch der Abstand zum Alltag, der Routine, dem Gewohnten: der Perspektivwechsel – in menschlicher wie in künstlerischer Hinsicht – spielt eine wichtige Rolle. So stellen die Residenzkünstler_innen fest, dass Aufenthalte in Künstlerhäusern wie Wiepersdorf die künstlerischen Prozesse präzisieren, beschleunigen und manchmal radikal verändern. Dabei ist der Austausch mit den Kollegen ebenso wichtig wie der konzentrierte, oft monologische Rückzug in die eigene Arbeit zur neuen Positionsbestimmung. Wichtige Impulse werden freigesetzt, die auch in dieser Ausstellung sichtbar gemacht werden.

Durch den längeren Arbeitsaufenthalt klärt sich bei manchem die Frage nach der Identität durch die Auseinandersetzung mit dem Fremden. In einer neuen Umgebung fällt es leichter, sich frei von Gewohntem zu machen, Neues auszuprobieren und zu reflektieren. Künstlerresidenzen fördern diese Erfahrung der Mobilität, weil die Entscheidung, gleich gänzlich umzuziehen, entfällt.

Einladung zur Ausstellungseröffnung

Blogbeitrag Eine Reise nach innen (Interview mit Ausstellungskuratorin Dr. Sabine Meister)

Herzlichst eingeladen auch zur Podiumsdiskussion Künstlerresidenzen: wie, wo, wofür und für wen? in der Ausstellung am 12.5.2016.

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