• Kategorien:
  • Ort:
  • Datum: 21.09.2013
  • Zeit:11.00 Uhr
  • Öffnungszeiten:21.9.–17.11.2013: Di–So 11–18 Uhr
  • Adresse:Halle 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig
  • Mitveranstalter:ACC Galerie, Weimar
  • Weitere Informationen:Tel. 0341 492 42 02
  • E-mail:office@halle14.org
  • facebook twitter

The Politics and Pleasures of Food – u.a. mit Werken von Laura Junka-Aikio und Jani Leinonen

event photo
© Jani Leinonen

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG IM RAHMEN DES SPINNEREI-RUNDGANGS. In dieser Gruppenausstellung werden die sozialen, politischen und ökonomischen Dimensionen der Nahrungsproduktion und Konsumption von 16 internationalen KünstlerInnen interpretiert und redefiniert. Die Kunst beginnt, wo das reine Fressen und Gefressenwerden aufhört. So befasst sich die Schau u.a. mit den Verdrängungsmechanismen der globalen Ernährungspolitik. Diese Ausstellung serviert Ihnen melancholisches Gemüse, verwundetes Wasser, vermöbelte Muscheln und dinierende Hausschweine und thematisiert dadurch die Widersprüche im Kontext von Nahrung und Essen. Auf dem Menü stehen Fresswahn, Ausbeutung, Genfood, Perspektiven und Biertrinken als Kunst. Die Botschaft ist eindeutig: Essen ist politisch!  Künstler: Laura Junka-Aikio (Finnland), Jani Leinonen (Finnland), Bureau d’Etudes (Frankreich), Götz Bury (Deutschland), Mary Ellen Carroll (USA), Critical Art Ensemble (USA), Fallen Fruit (USA), Fernando García-Dory (Spanien), Arti Grabowski (Polen), Tom Marioni (USA), Rémy Markowitsch (Schweiz), Azad Nanakeli (Irak/Italien), Naufus Ramírez-Figueroa (Guatemala), Zeger Reyers (Niederlande) und Åsa Sonjasdotter (Schweden).

Laura Junka-Aikio (geboren 1987) ist Fotografin, Journalistin und Politikwissenschaftlerin für internationale Beziehungen. Ihre wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten beschäftigen sich mit den Schnittstellen von Politik und Ästhetik. Junka-Aikio studierte Fotografie in Helsinki und Jerusalem und ist Dozentin an der Universistät von Lappland.

Der Konzeptkünstler Jani Leinonen (geboren 1978) kritisiert die moderne \”Ernährungskultur\”, indem er mit den Systemen des Warenaustausches spielt, Waren künstlerisch allegorisiert und sich Marketingstrategien aneignet, um die versteckten Codes hinter scheinbar neutralen Bildern und Anzeigen aufzudecken. Auf der Venedig-Biennale 2009 entführte Leinonens \”Food Liberation Army\” die Werbefigur von McDonalds Ronald McDonald und forderte Antworten zur Herkunft von McDonalds-Gerichten und ethischen Standpunkten des multinationalen Konzerns.

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihnen die relevanteste Erfahrung zu bieten
Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.