ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG mit Werken von Ville Kylätasku, Kirsi Mikkola, Jukka Rusanen und Janne Räisänen, kuratiert von Ritva Röminger-Czako.
Begrüßung: Bürgermeister Klaus Pesch
Grußwort: Dr. Laura Hirvi, Leiterin des Finnland-Instituts in Deutschland
Einführung: Ritva Röminger-Czako
Die Arbeiten der vertretenen Maler_innen sind repräsentativ für die aktuelle finnische Szene, ihre künstlerischen und inhaltlichen Intentionen und Inspirationen aber recht unterschiedlich. Gemeinsam haben sie jedoch die intensive Beschäftigung mit der Frage nach dem Wesen und den Möglichkeiten der Malerei in unserer Zeit.
Im HighTech-Land Finnland verdrängten Fotografie und Video in den 1990er-Jahren recht rasch die Malerei aus ihrer traditionellen Stellung als bedeutendste Kunstgattung des Landes. Sogar vom Ende der Malerei war die Rede. Inzwischen weiß man aber, dass es nicht so kam. Gerade im heutigen digitalen Zeitalter mit einer Flut von leicht manipulierbaren Bildern, die mit technischen Mitteln entstehen, ist das gemalte Bild etwas Besonderes. Die finnische Malerei ist heute ein reich gedeckter Tisch. Wie auch andernorts gibt es Stilpluralismus und experimentelle neue Techniken. Künstler_innen reisen immer mehr, um sich weiter zu bilden, und Residenzaufenthalte außerhalb Finnlands sind sehr beliebt. Viele beschließen länger im Ausland zu leben und arbeiten. So auch die Maler_innen dieser Ausstellung, die alle Berlin zu ihrer Wahlheimat auserkoren haben.