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Verdrängte Erinnerungen. Ein estnisches Frauenschicksal – Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Imbi Paju / 19.00 Uhr

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Törjutud mälestused – Torjutut muistot – Memories Denied

DVD-Vorführung der Originalfassung mit englischen Untertiteln

Regie und Drehbuch: Imbi Paju 2005, 60 min

Der Film zeigt das Schicksal zweier Schwestern – Mutter und Tante der Filmerin – die während der Sowjet-Okkupation und des Stalin-Terrors in Estland heranwuchsen, in einer Zeit, in der zum Überleben das Verdrängen der Erinnerungen gehörte. Die Erinnerung an die Gewalt während des Zweiten Weltkrieges ist immer noch, 60 Jahre später, ganz frisch und schmerzhaft. Ein Einblick in die Geschichte der Mutter und ihrer Schwester ist auch ein Einblick in die Geschichte ihres Landes. Der Film zeigt, wie schwer es ist, über jene Zeit der Gewalt, Unterdrückung und des Terrors zu sprechen. Er zeigt aber auch, wie wichtig die Auseinandersetzung mit dieser Zeit für die Frauen, für die Nation und auch für uns ist.

Imbi Paju, 1959 in Estland geboren und aufgewachsen, lebt jetzt in Helsinki. Sie hat am Humanistischen Institut in Tallinn, an der Universität und an der Theater-Akademie in Helsinki studiert. Sie ist als Journalistin, Dokumentarfilmerin und Schriftstellerin tätig und berichtet aus Finnland für u.a. Sönumileht, Eesti Päevaleht und Eesti Raadio. Imbi Paju hat ein Buch zum Film geschrieben, das auf Finnisch, Estnisch und Schwedisch erschienen ist.

Datum/Uhrzeit: Do 17.1.2008, 19.00 Uhr
Ort/
Verkehrsanbindung:
Finnland-Institut, Georgenstr. 24 (1. OG), 10117 Berlin-Mitte
Bahnhof Berlin-Friedrichstraße
Hauptveranstalter/Auskunft: Deutsch-Estnische Gesellschaft Berlin e.V./Meeli Tui-Lorenzl, Tel. 030-854 89 00
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