• Kategorien:Visuelle Künste
  • Ort:Berlin
  • Datum: 10.02.2022 - 10.11.2022
  • Vernissage:Do 10.11.2022, 18−21 Uhr | Finissage – Dresscode und Thema: „The Flowers of East and West“
  • Öffnungszeiten:Di + Do 11−19 Uhr sowie nach Vereinbarung. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die Ausstellung auch während der Öffnungszeiten zwischendurch für kurze Zeit manchmal nicht komplett besichtigt werden kann. +++ An allen im Bundesland Berlin geltenden Feiertagen sowie vom 11. bis 14. April und vom 18. Juli bis 19. August 2022 ist das Finnland-Institut geschlossen.
  • Adresse:Finnland-Institut in Deutschland, Friedrichstr. 153 a, 10117 Berlin
  • Verkehrsanbindung:Bahnhof Berlin-Friedrichstraße
  • Link:https://finnland-institut.de/events/finissage-jukka-korkeila-the-flowers-of-east-and-west/
  • Weitere Informationen:Tel. 030-40 363 18 90
  • E-mail:info@finstitut.de
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Visiting Art/ist 2022: Jukka Korkeila | Ganz Finnland weint – Tränen der Trauer, der Freude und des Heilens

event photo
Jukka Korkeila, The Flowers of East and West [Detail]

AUSSTELLUNG im Rahmen des Programms Visiting Art/ist.

Do 10.11.2022, 18–21 Uhr | Finissage The Flowers of East and West

Do 2.6.2022, 18−21 Uhr | Midissage mit Performance von Frau Kraft

Seit 2015 veranstaltet das Finnland-Institut das Programm Visiting Art/ist, in dessen Rahmen vorrangig finnische Künstler_innen präsentiert werden, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz leben und deren Werke bei uns einen starken Eindruck hinterlassen. Gastkünstler 2022 ist Jukka Korkeila. Als queerer Künstler hat er Werke geschaffen, die beispielsweise sexuellen Identitäten, der Auseinandersetzung mit dem christlich-orthodoxen Glauben und der Emanzipation des Körpers weg von gängigen Schönheitsidealen Gestalt verleihen. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die Kunstfigur Frau Kraft, die in Gemälden erscheint und in Interventionen durch Korkeilas Partner Markus Karger verkörpert wird. Korkeila ist Träger des finnischen Staatspreises für Bildende Kunst 2019 und lebt und arbeitet an drei Orten: in Berlin, Helsinki und in Ortenberg im Wetteraukreis (Oberhessen). Und was das Weinen betrifft, meint er: „In einer Situation, in der andere nicht weinen können, ist es die Aufgabe des Künstlers, stellvertretend für andere zu weinen“ – ein Zitat aus dem Ausstellungskatalog.

Jukka Korkeila ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Maler_innen Finnlands; seine Werke wurden in zahlreichen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt. 1968 in Hämeenlinna, Finnland, geboren, lebt und arbeitet Jukka Korkeila in Berlin, Oberhessen und Helsinki. Zunächst hatte er Architektur sowie Innenarchitektur und Möbeldesign studiert, bevor er sich in den 1990er-Jahren an der Finnischen Akademie der Künste und an der Hochschule der Künste Berlin dem Kunststudium zuwandte. 1999 wurde Korkeila in Finnland zum „Jungen Künstler des Jahres“ gewählt. Korkeila vertrat sein Heimatland 2004 auf der Kunstbiennale von São Paulo und nahm 2003 und 2007 an den Prager Biennalen I und III teil. In den Jahren 2014−15 war er auf der vierten Bienal del Fin del Mundo in Mar del Plata, Argentinien, vertreten. Korkeila hatte Einzelausstellungen im Moderna Museet, Stockholm, sowie im Nordic Watercolour Museum in Skärhamn/Schweden. 2017−18 fand eine umfangreiche Retrospektive unter dem Titel Pleasure im HAM Helsinki Art Museum und in den Serlachius-Museen in Mänttä/Finnland statt. 2018 war Korkeila in der von Luc Tuymans kuratierten Ausstellung Sanguine/Bloedrood im M HKA Museum für Zeitgenössische Kunst Antwerpen/Belgien, vertreten, und im darauffolgenden Jahr kuratierte er gemeinsam mit seinem Partner Markus Karger die internationale Ausstellung In Situ in Hirzenhain und Gedern bei Frankfurt am Main.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einer Vielzahl von Abbildungen sowie Textbeiträgen von Mika Minetti, Anne Waak und Sylvia Metz, der als Buch zum Preis von 10 EUR zzgl. Porto oder zum Herunterladen (3,8 MB) auf www.finnland-institut.de erhältlich ist.

Wer sich in Jukka Korkeilas Atelier in Ortenberg umsehen möchte, klicke bitte hier!

Blog-Interview: Komm, lass uns weinen gehen

 

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