• Kategorien:Visuelle Künste
  • Ort:Berlin
  • Datum: 09.02.2023 - 17.11.2023
  • Vernissage:Do 9.2.2023, 18−21 Uhr
  • Öffnungszeiten:Di + Do 11−19 Uhr sowie nach Vereinbarung. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die Ausstellung auch während der Öffnungszeiten zwischendurch für kurze Zeit manchmal nicht komplett besichtigt werden kann. +++ An allen im Bundesland Berlin geltenden Feiertagen sowie in der Woche vor Ostern (3.−6.4.2023) und in der Sommerpause ist das Finnland-Institut geschlossen.
  • Adresse:Finnland-Institut, Friedrichstr. 153 a (3. OG), 10117 Berlin
  • Verkehrsanbindung:Bahnhof Berlin-Friedrichstraße, U5 + U6 Unter den Linden
  • Weitere Informationen:Tel. 030-40 363 18 90
  • E-mail:info@finstitut.de
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Visiting Art/ist 2023: Isabella Chydenius | Das Potenzial von Clubnischen

event photo
Hide and seek (2021): weight-censored LED light tiles, lifted floor, fog, approx. 40m²

AUSSTELLUNG im Rahmen des Programms Visiting Art/ist.

Do 1.6.2023 | ab 17.30 Uhr   Rundgang durch die Ausstellung mit Isabella Chydenius. In englischer und deutscher Sprache.

Fr 17.11.2023 | 18–21 Uhr  Finissage mit Artist Talk: Isabella Chydenius und Constantin Hartenstein. Moderation: Federico Brauer. In englischer Sprache.

Seit 2015 veranstaltet das Finnland-Institut das Programm Visiting Art/ist, in dessen Rahmen vorrangig finnische Künstler_innen präsentiert werden, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz leben und deren Werke bei uns einen starken Eindruck hinterlassen. Gastkünstlerin 2023 ist Isabella Chydenius. Die Werke der interdisziplinär arbeitenden Künstlerin wurden in zahlreichen Galerien und Kunstinstitutionen weltweit ausgestellt. Geboren 1988 in Kristinestad, Finnland, lebt und arbeitet Isabella Chydenius in Berlin und Helsinki. Sie verließ Finnland 2007 und erwarb 2011 zunächst einen BA in Textildesign, Mustermacherei und Damen- und Herrenbekleidungsdesign am Istituto Marangoni in Paris. Danach ließ sie sich in London nieder und arbeitete für die Modehäuser Erdem, Vivienne Westwood und Jonathan Saunders, bevor sie 2013 zur bildenden Kunst zurückkehrte. Anschließend zog Isabella Chydenius nach Kapstadt und nahm an Künstlerresidenzen und Workshops in Upstate New York, Los Angeles und Johannesburg sowie, seit ihrer Rückkehr nach Europa im Jahr 2021, in Reykjavík, München und Berlin teil. Während ihrer Zeit in Südafrika schloss sie ihren Master of Fine Art an der Michalis School of Fine Art der Universität Kapstadt mit Auszeichnung ab. Einen Monat später erkannte der Deutsche Bundestag Clubs als kulturelle Institutionen an, was ihre wissenschaftliche Argumentation zur Bedeutung der Clubkultur und ihrem historischen und derzeitigen Dialog mit dem zeitgenössischen Underground sowie der Popkultur, soziopolitischen Bewegungen und der Kunstgeschichte unterstützt.

Isabella Chydenius sieht Clubs als Orte urbaner Kultur, die − im Vergleich zu Museen und Galerien − auf andere Art kuratiert werden: In ihrer langjährigen Forschung setzt sie sich mit dem Potenzial, aber auch den Risiken urbaner Clubkultur in der heutigen heteropatriarchalen Zeit auseinander. Die Jahresausstellung am Finnland-Institut umfasst neue Werke, die Clubs als Orte der Sicherheit und Zugehörigkeit reflektieren. Dabei spielt in Chydenius’ Lichtskulpturen „unübersehbar“ die Farbe Pink eine besondere Rolle.

Die Ausstellung wurde von Mika Minetti kuratiert. Zur Ausstellung ist ein Katalog mit einer Vielzahl von Abbildungen sowie Textbeiträgen von Mika Minetti und Christine Nippe in deutscher und englischer Sprache erhältlich, den Sie kostenlos hier herunterladen können (3,5 MB). Das gedruckte Buch können Sie zum Preis von 10 EUR zzgl. Porto unter info@finstitut.de bestellen.

 

Blog-Interview mit Isabella Chydenius: „Ich war schon immer eine Nachtschwärmerin“

Isabella Chydenius: Medieninfo Januar 2023

 

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