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Lies Dir was aus Finnland aus!

Finnland als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse kommt mit dem Satellitenprogramm COOL2014 auch in der Schweiz zur Geltung. Die Bibliothekarin Mirja Lanz berichtet von einer Finnland-Reise am 4.9. durch die Zürcher Zentralbibliothek und davon, wie viele Tonnen finnischer Bücher Freiwillige im Laufe der Jahre in die Schweiz schleppten.

Finnische Literatur hat seit 1955 ihren festen Platz in Zürich. So lange schon sammeln wir finnische Belletristik, finnische Filme und Bücher zu Finnland für die Bibliotheca Fennica. Mittlerweile ist die Fennica ein Spezialbestand der Zentralbibliothek Zürich und umfasst stolze 8000 Titel. Schau vorbei! Am Donnerstag, 4. September um 18.00 Uhr zeigen wir Dir die grösste finnische Bibliothek der Schweiz und der umliegenden Region.

Wie es soweit kam, ist eine wunderliche Angelegenheit und ein Stück finnisch-schweizerische Kulturgeschichte. Der Schweizerischen Vereinigung der Freunde Finnlands (SVFF), die seit der Bibliotheksgründung für die Auswahl, den Erwerb und den Transport der Bücher zuständig ist, stellte sich rückblickend folgende Aufgabe: Bau eine finnische Bibliothek auf, die neben dem Schwerpunkt Literatur auch Kultur, Geschichte, Kunst und Architektur berücksichtigt, die Kinderbücher und Filme ausleiht – aber bitte fast ohne Mittel.

Büchertransport? Abzüglich der etwa 2000 Publikationen und Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Englische und weitere Sprachen sind das etwa 6000 Bücher in den Originalsprachen Finnisch, Schwedisch und Samisch, sowie 200 DVDs, die irgendwie aus Finnland in die Schweiz gelangen sollen. Wenn man davon ausgeht, dass ein Feriengepäckstück, das Finnland verlässt, auch einige Kilo Roggenbrot und Lakritzeenthalten kann, dann ergibt das mit der Zeit ein Bücherübergewicht von etwa 2 Tonnen. Kein Problem. Auf diesem Weg jedenfalls, im Privatgepäck, wanderten die sieben Brüder und zahllose Verbrecher samt Ermittlerstab, Hunde, Hasen und andere Tiere in die Fennica und weiter von Leser zu Leserin. So ist es bis heute. Etwa 1000 Bücher und DVDs werden jährlich ausgeliehen.

Das Netzwerk der SVFF bestand natürlich nicht nur aus Finnlandreisenden. Sie bekam auch Zuspruch und verlässliche Unterstützung von vielen Seiten. Auch das ist bis heute so geblieben. Finnische Verlage und Institutionen fördern die Fennica mit Schenkungen und Beiträgen. Viele Privatpersonen und Gesellschaften stiften Bücher und Mittel, und die Zentralbibliothek Zürich stellt seit der Gründung die Aufbewahrung und Verfügbarkeit der Bücher sicher. 2005 präsentierte die Fennica zu ihrem 50-Jahres-Jubiläum die Ausstellung Von Sauna bis Sibelius – 50 Jahre Fennica, deren Echo zeigte, wie lebhaft das Interesse an den finnischen Literaturen war, trotz der damals immer noch spärlichen Auswahl an guten Übersetzungen.

Die Geschichte der Fennica liest sich wie ein Streifzug durch einen Abschnitt finnisch-schweizerischer Zeitgeschichte, oder auch wie eine Zeitreise durch ein Europa, das sich nicht nur politisch und geografisch, sondern auch räumlich verändert hat. Die „elektronische Post“ – meldet ein Jahresbericht – war ein „ausserordentlich nützliches Kommunikationsmittel“. Nicht nur: Durch die virtuellen Wege und Kanäle ist die räumliche und sprachliche Distanz zu Finnland heute weniger spürbar. Entzaubert das? Nicht in unserem Fall: Es sind ja finnische Geschichten, die näher gerückt sind, und die Fennica kann heuer auf besonders viele Übersetzungen in ihrem Bestand zählen.

Autorin: Mirja Lanz – Fachreferentin und Betreuerin der Fennica an der Zentralbibliothek Zürich

——————————————-

Schau vorbei! Fennica-Führung am: Donnerstag, 4. September, 18.00 Uhr

Zentralbibliothek Zürich
Zähringerplatz 6
CH-8001 Zürich

Zentralbibliothek Zürich
Fennica Bibliothek
COOL2014Finnland als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse kommt mit dem Satellitenprogramm COOL2014 auch in der Schweiz zur Geltung. Die Bibliothekarin Mirja Lanz berichtet von einer Finnland-Reise am 4.9. durch die Zürcher Zentralbibliothek und davon, wie viele Tonnen finnischer Bücher Freiwillige im Laufe der Jahre in die Schweiz schleppten.

Finnische Literatur hat seit 1955 ihren festen Platz in Zürich. So lange schon sammeln wir finnische Belletristik, finnische Filme und Bücher zu Finnland für die Bibliotheca Fennica. Mittlerweile ist die Fennica ein Spezialbestand der Zentralbibliothek Zürich und umfasst stolze 8000 Titel. Schau vorbei! Am Donnerstag, 4. September um 18.00 Uhr zeigen wir Dir die grösste finnische Bibliothek der Schweiz und der umliegenden Region.

Wie es soweit kam, ist eine wunderliche Angelegenheit und ein Stück finnisch-schweizerische Kulturgeschichte. Der Schweizerischen Vereinigung der Freunde Finnlands (SVFF), die seit der Bibliotheksgründung für die Auswahl, den Erwerb und den Transport der Bücher zuständig ist, stellte sich rückblickend folgende Aufgabe: Bau eine finnische Bibliothek auf, die neben dem Schwerpunkt Literatur auch Kultur, Geschichte, Kunst und Architektur berücksichtigt, die Kinderbücher und Filme ausleiht – aber bitte fast ohne Mittel.

Büchertransport? Abzüglich der etwa 2000 Publikationen und Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Englische und weitere Sprachen sind das etwa 6000 Bücher in den Originalsprachen Finnisch, Schwedisch und Samisch, sowie 200 DVDs, die irgendwie aus Finnland in die Schweiz gelangen sollen. Wenn man davon ausgeht, dass ein Feriengepäckstück, das Finnland verlässt, auch einige Kilo Roggenbrot und Lakritzeenthalten kann, dann ergibt das mit der Zeit ein Bücherübergewicht von etwa 2 Tonnen. Kein Problem. Auf diesem Weg jedenfalls, im Privatgepäck, wanderten die sieben Brüder und zahllose Verbrecher samt Ermittlerstab, Hunde, Hasen und andere Tiere in die Fennica und weiter von Leser zu Leserin. So ist es bis heute. Etwa 1000 Bücher und DVDs werden jährlich ausgeliehen.

Das Netzwerk der SVFF bestand natürlich nicht nur aus Finnlandreisenden. Sie bekam auch Zuspruch und verlässliche Unterstützung von vielen Seiten. Auch das ist bis heute so geblieben. Finnische Verlage und Institutionen fördern die Fennica mit Schenkungen und Beiträgen. Viele Privatpersonen und Gesellschaften stiften Bücher und Mittel, und die Zentralbibliothek Zürich stellt seit der Gründung die Aufbewahrung und Verfügbarkeit der Bücher sicher. 2005 präsentierte die Fennica zu ihrem 50-Jahres-Jubiläum die Ausstellung Von Sauna bis Sibelius – 50 Jahre Fennica, deren Echo zeigte, wie lebhaft das Interesse an den finnischen Literaturen war, trotz der damals immer noch spärlichen Auswahl an guten Übersetzungen.

Die Geschichte der Fennica liest sich wie ein Streifzug durch einen Abschnitt finnisch-schweizerischer Zeitgeschichte, oder auch wie eine Zeitreise durch ein Europa, das sich nicht nur politisch und geografisch, sondern auch räumlich verändert hat. Die „elektronische Post“ – meldet ein Jahresbericht – war ein „ausserordentlich nützliches Kommunikationsmittel“. Nicht nur: Durch die virtuellen Wege und Kanäle ist die räumliche und sprachliche Distanz zu Finnland heute weniger spürbar. Entzaubert das? Nicht in unserem Fall: Es sind ja finnische Geschichten, die näher gerückt sind, und die Fennica kann heuer auf besonders viele Übersetzungen in ihrem Bestand zählen.

Autorin: Mirja Lanz – Fachreferentin und Betreuerin der Fennica an der Zentralbibliothek Zürich

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Schau vorbei! Fennica-Führung am: Donnerstag, 4. September, 18.00 Uhr

Zentralbibliothek Zürich
Zähringerplatz 6
CH-8001 Zürich

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COOL2014Finnland als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse kommt mit dem Satellitenprogramm COOL2014 auch in der Schweiz zur Geltung. Die Bibliothekarin Mirja Lanz berichtet von einer Finnland-Reise am 4.9. durch die Zürcher Zentralbibliothek und davon, wie viele Tonnen finnischer Bücher Freiwillige im Laufe der Jahre in die Schweiz schleppten.

Finnische Literatur hat seit 1955 ihren festen Platz in Zürich. So lange schon sammeln wir finnische Belletristik, finnische Filme und Bücher zu Finnland für die Bibliotheca Fennica. Mittlerweile ist die Fennica ein Spezialbestand der Zentralbibliothek Zürich und umfasst stolze 8000 Titel. Schau vorbei! Am Donnerstag, 4. September um 18.00 Uhr zeigen wir Dir die grösste finnische Bibliothek der Schweiz und der umliegenden Region.

Wie es soweit kam, ist eine wunderliche Angelegenheit und ein Stück finnisch-schweizerische Kulturgeschichte. Der Schweizerischen Vereinigung der Freunde Finnlands (SVFF), die seit der Bibliotheksgründung für die Auswahl, den Erwerb und den Transport der Bücher zuständig ist, stellte sich rückblickend folgende Aufgabe: Bau eine finnische Bibliothek auf, die neben dem Schwerpunkt Literatur auch Kultur, Geschichte, Kunst und Architektur berücksichtigt, die Kinderbücher und Filme ausleiht – aber bitte fast ohne Mittel.

Büchertransport? Abzüglich der etwa 2000 Publikationen und Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Englische und weitere Sprachen sind das etwa 6000 Bücher in den Originalsprachen Finnisch, Schwedisch und Samisch, sowie 200 DVDs, die irgendwie aus Finnland in die Schweiz gelangen sollen. Wenn man davon ausgeht, dass ein Feriengepäckstück, das Finnland verlässt, auch einige Kilo Roggenbrot und Lakritzeenthalten kann, dann ergibt das mit der Zeit ein Bücherübergewicht von etwa 2 Tonnen. Kein Problem. Auf diesem Weg jedenfalls, im Privatgepäck, wanderten die sieben Brüder und zahllose Verbrecher samt Ermittlerstab, Hunde, Hasen und andere Tiere in die Fennica und weiter von Leser zu Leserin. So ist es bis heute. Etwa 1000 Bücher und DVDs werden jährlich ausgeliehen.

Das Netzwerk der SVFF bestand natürlich nicht nur aus Finnlandreisenden. Sie bekam auch Zuspruch und verlässliche Unterstützung von vielen Seiten. Auch das ist bis heute so geblieben. Finnische Verlage und Institutionen fördern die Fennica mit Schenkungen und Beiträgen. Viele Privatpersonen und Gesellschaften stiften Bücher und Mittel, und die Zentralbibliothek Zürich stellt seit der Gründung die Aufbewahrung und Verfügbarkeit der Bücher sicher. 2005 präsentierte die Fennica zu ihrem 50-Jahres-Jubiläum die Ausstellung Von Sauna bis Sibelius – 50 Jahre Fennica, deren Echo zeigte, wie lebhaft das Interesse an den finnischen Literaturen war, trotz der damals immer noch spärlichen Auswahl an guten Übersetzungen.

Die Geschichte der Fennica liest sich wie ein Streifzug durch einen Abschnitt finnisch-schweizerischer Zeitgeschichte, oder auch wie eine Zeitreise durch ein Europa, das sich nicht nur politisch und geografisch, sondern auch räumlich verändert hat. Die „elektronische Post“ – meldet ein Jahresbericht – war ein „ausserordentlich nützliches Kommunikationsmittel“. Nicht nur: Durch die virtuellen Wege und Kanäle ist die räumliche und sprachliche Distanz zu Finnland heute weniger spürbar. Entzaubert das? Nicht in unserem Fall: Es sind ja finnische Geschichten, die näher gerückt sind, und die Fennica kann heuer auf besonders viele Übersetzungen in ihrem Bestand zählen.

Autorin: Mirja Lanz – Fachreferentin und Betreuerin der Fennica an der Zentralbibliothek Zürich

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Schau vorbei! Fennica-Führung am: Donnerstag, 4. September, 18.00 Uhr

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COOL2014Finnland als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse kommt mit dem Satellitenprogramm COOL2014 auch in der Schweiz zur Geltung. Die Bibliothekarin Mirja Lanz berichtet von einer Finnland-Reise am 4.9. durch die Zürcher Zentralbibliothek und davon, wie viele Tonnen finnischer Bücher Freiwillige im Laufe der Jahre in die Schweiz schleppten.

Finnische Literatur hat seit 1955 ihren festen Platz in Zürich. So lange schon sammeln wir finnische Belletristik, finnische Filme und Bücher zu Finnland für die Bibliotheca Fennica. Mittlerweile ist die Fennica ein Spezialbestand der Zentralbibliothek Zürich und umfasst stolze 8000 Titel. Schau vorbei! Am Donnerstag, 4. September um 18.00 Uhr zeigen wir Dir die grösste finnische Bibliothek der Schweiz und der umliegenden Region.

Wie es soweit kam, ist eine wunderliche Angelegenheit und ein Stück finnisch-schweizerische Kulturgeschichte. Der Schweizerischen Vereinigung der Freunde Finnlands (SVFF), die seit der Bibliotheksgründung für die Auswahl, den Erwerb und den Transport der Bücher zuständig ist, stellte sich rückblickend folgende Aufgabe: Bau eine finnische Bibliothek auf, die neben dem Schwerpunkt Literatur auch Kultur, Geschichte, Kunst und Architektur berücksichtigt, die Kinderbücher und Filme ausleiht – aber bitte fast ohne Mittel.

Büchertransport? Abzüglich der etwa 2000 Publikationen und Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Englische und weitere Sprachen sind das etwa 6000 Bücher in den Originalsprachen Finnisch, Schwedisch und Samisch, sowie 200 DVDs, die irgendwie aus Finnland in die Schweiz gelangen sollen. Wenn man davon ausgeht, dass ein Feriengepäckstück, das Finnland verlässt, auch einige Kilo Roggenbrot und Lakritzeenthalten kann, dann ergibt das mit der Zeit ein Bücherübergewicht von etwa 2 Tonnen. Kein Problem. Auf diesem Weg jedenfalls, im Privatgepäck, wanderten die sieben Brüder und zahllose Verbrecher samt Ermittlerstab, Hunde, Hasen und andere Tiere in die Fennica und weiter von Leser zu Leserin. So ist es bis heute. Etwa 1000 Bücher und DVDs werden jährlich ausgeliehen.

Das Netzwerk der SVFF bestand natürlich nicht nur aus Finnlandreisenden. Sie bekam auch Zuspruch und verlässliche Unterstützung von vielen Seiten. Auch das ist bis heute so geblieben. Finnische Verlage und Institutionen fördern die Fennica mit Schenkungen und Beiträgen. Viele Privatpersonen und Gesellschaften stiften Bücher und Mittel, und die Zentralbibliothek Zürich stellt seit der Gründung die Aufbewahrung und Verfügbarkeit der Bücher sicher. 2005 präsentierte die Fennica zu ihrem 50-Jahres-Jubiläum die Ausstellung Von Sauna bis Sibelius – 50 Jahre Fennica, deren Echo zeigte, wie lebhaft das Interesse an den finnischen Literaturen war, trotz der damals immer noch spärlichen Auswahl an guten Übersetzungen.

Die Geschichte der Fennica liest sich wie ein Streifzug durch einen Abschnitt finnisch-schweizerischer Zeitgeschichte, oder auch wie eine Zeitreise durch ein Europa, das sich nicht nur politisch und geografisch, sondern auch räumlich verändert hat. Die „elektronische Post“ – meldet ein Jahresbericht – war ein „ausserordentlich nützliches Kommunikationsmittel“. Nicht nur: Durch die virtuellen Wege und Kanäle ist die räumliche und sprachliche Distanz zu Finnland heute weniger spürbar. Entzaubert das? Nicht in unserem Fall: Es sind ja finnische Geschichten, die näher gerückt sind, und die Fennica kann heuer auf besonders viele Übersetzungen in ihrem Bestand zählen.

Autorin: Mirja Lanz – Fachreferentin und Betreuerin der Fennica an der Zentralbibliothek Zürich

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