Mit der Norderweiterung der Europäischen Union im Jahre 1995 nahm die Bedeutung der evangelischen Kirche in der bis dahin überwiegend katholisch geprägten EU deutlich zu, wenn sie auch insgesamt relativ bescheiden bleibt. Im Mittelalter verband die katholische Kirche die europäischen Länder unter einer einheitlichen Macht. Fast vier Jahrhunderte nach der Reformation entstand der Wunsch nach einem politisch geeinten Europa, an dessen Entwicklung die evangelischen Kirchen wesentlichen Anteil haben. Der Band vereinigt Artikel finnischer und deutscher Autoren, die nach den kirchlichen, sozialen und politischen Konsequenzen dieser Entwicklung fragen.
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