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Spree mit Oberbaumbrücke, Foto: Liisa Mikkonen

Unter den Augen des Ampelmännchens

Liisa Mikkonen unterrichtet an der Fachhochschule Kajaani, studiert aber gleichzeitig an der Universität Ostfinnland in Joensuu Deutsch. Dies war der Anlass für sie, per Erasmus-Stipendium ein dreimonatiges Praktikum am Finnland-Institut zu machen. Welche Eindrücke sind der passionierten Fotografin und Motoradfahrerin besonders wichtig?

Leben in Berlin ist alles andere als langweilig oder farblos; die europäische Metropolregion kann mit ihrem vielseitigen Gesicht völlig überraschen. Berlin ist das Paradies des Fußgängers; jeder Stadtteil ist anders, niemals kann man darauf vorbereitet sein, was sich hinter der nächsten Ecke entpuppt. Spazieren in Berlin macht wirklich Spaß; bei schönem Wetter stehen zahlreiche Parkspaziergänge zur Auswahl, bei schlechtem Wetter sind Museen, Ausstellungen, Einkaufzentren, Cafés und Restaurants verfügbar und immer in der Nähe.

Der tägliche Spaziergang (zur Arbeit) durch Kreuzberg war für mich hochinteressant. An vielen Straßenecken tut der Mann mit dem Hut – das so genannte Ampelmännchen – seinen Dienst und leitet den Fußgänger sicher über die jeweilige Straße. Der Ampelmann ist schon lange zu einer Berliner Kultfigur geworden und viele kreative neue Produkten und Marketingaktionen haben den ihn nach dem Mauerfall zu einer beliebten Marke gemacht. Das Ampelmännchen beobachtet täglich den Berliner  Alltag mit Straßen voller Touristen, dahineilenden Geschäftsleuten, Bauarbeitern und Straßenmusikern, aber leider auch Bettlern und Drogenhändlern. Berlin hat hunderttausenden Flüchtlingen grünes Licht gezeigt, was Demonstrationen dagegen und dafür ausgelöst hat. Die Direktheit der Berliner kann durchaus überraschen. Besser, man nimmt die Berliner „Schnauze“ nicht persönlich, sondern versucht diese Unverblümtheit positiv zu betrachten.

Meine drei Monate am Finnland-Institut sind sehr schnell vergangen. Ich bin nach Berlin gekommen, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern, aber es ist noch viel mehr geschehen. Die Tätigkeiten des Instituts haben mich sehr beeindruckt. Nicht nur den bildenden und darstellenden Künsten, der Literatur und Musik aus Finnland, sondern auch kultureller und wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit Partnern im ganzen deutschsprachigen Europa gibt das Finnland-Institut „grünes Licht“ – und das ist bemerkenswert. Das Finnland-Institut ist Finnlands kulturelles Fenster zu Europa, das kann ich ohne Zweifel sagen. Es war einfach wunderbar,  mit dem begeisterten und kompetenten Team zu arbeiten und zu sehen, wie gründlich alle Veranstaltungen vorbereitet werden. Auch die Gastfreundschaft zu allen Besucher ist mir aufgefallen. Aus meiner Perspektive waren von den Veranstaltungen her der Aufbau der Ausstellung crash of air von Ida Koitila und die Autorenlesung von Minna Lindgren die absoluten Höhepunkte. Auch die täglichen Arbeitsaufgaben habe ich als lohnende Erfahrung empfunden. An regnerischen Tagen haben begeisterte Institutsbesucher Sonnenschein mitgebracht.

Ich danke dem Team des Finnland-Instituts herzlich! Die drei Monate waren einfach toll und diese Erfahrung gibt mir viele Anregungen für meine Arbeit in Finnland. Ich kehre zufrieden nach Finnland zurück – tschüs Finnland-Institut, tschüs Ampelmann!Saksan kieltä ja kääntämistä Itä-Suomen yliopistossa opiskeleva Liisa Mikkonen työskenteli Erasmus-stipendiaattina Suomen Saksan-instituutissa Berliinissä. Mitkä ovat päällimmäiset tunnelmat, kun kolmen kuukauden työjakso on loppumassa?

Eurooppalainen metropoli Berliini yllättää värikkyydellään ja eloisuudellaan. Jalankulkijalle Berliini on paratiisi: jokainen kortteli on erilainen ja koskaan ei voi tietää etukäteen, mitä nurkan takaa tupsahtaa eteen. Kuljeskelu Berliin on kaduilla on kiehtovaa; hyvällä säällä valinnanvaraa riittää puistoista hulppeisin ostoskatuihin, sateen yllättäessä voi piipahtaa museoon, näyttelyyn, kahvilaan tai ravintolaan.

Päivittäinen kävelymatka Kreuzbergin läpi työpaikalle on ollut mielenkiintoinen. Jalankulkijaa valvoo lähes joka kadunkulmassa hattupäinen mies – Ampelmann tai Ampelmännchen – josta on tullut Saksojen yhdistymisen jälkeen varsinainen kulttihahmo. Ampelmannin voi tavata nykyisin lukemattomissa tuotteissa, kuten mukissa, hiirimatossa, pesusienessä, t-paidassa ja avaimenperässä. Ampelmann on myös berliiniläisen arkipäivän tarkka havainnoitsija, joka rekisteröi niin kaduilla pyörivät turistit, kiireiset liike-elämän edustajat kuin rakennusmiehet ja katumusisoijatkin, mutta myös negatiiviset kaupunki-ilmiöt kerjäläisineen ja huumekauppiaineen pääsevät Ampelmannin listoille. Berliini on vastaanottanut viimeaikoina satojatuhansia pakolaisia, mikä on kiihdyttänyt mielenosoitusaktiivisuutta. Alkuperäisiä berliiniläisiä olen tavannut vain kolme ja nykyään erittäin kansainvälisessä kaupungissa tulee toimeen englannin kielellä, mutta saksan osaaminen helpottaa elämää huomattavasti. Oma ilmiönsä on asiakaspalvelutehtävissäkin työskentelevien berliiniläisten suorasukainen puhetapa. Tähän paikalliseen tyyliin on parasta suhtautua lähinnä huumorilla, eikä ottaa sitä kovinkaan henkilökohtaisesti.

Kolmen kuukauden työjakso Suomen Saksan-istituutissa on kulunut varsin sutjakasti. Tulin Berliiniin parantaakseni kielitaitoani, mutta olen saavuttanut ehdottomasti enemmän asuessani kaupungissa ja tutustuessani instituutin monitahoiseen toimintaan. Instituutti on varsinainen suomalaisen taiteen ja tieteellisten teemojen kiihdytin saksankielisessä Euroopassa, mihin instituutin  aktiivisten yhteistyö-kumppaneiden verkosto tarjoaa loistavat mahdollisuudet. Työskentely ”Georgenstraßen -tukikohdassa” osaavien ja asiastaan innostuneiden kollegoiden kanssa on ollut  varsin myönteinen kokemus, samoin instituutin päivittäisiä vieraita on ollut mukava tavata, olivatpa nämä sitten tutustumassa näyttelyyn tai piipahtaneet kirjastoon. Työskentelyjaksoni ehdottomasti mieleenpainuvimmat kokemukset ovat taiteilija Ida Koitilan crash of air -näyttelyn rakentaminen ja avajaistilaisuus sekä kirjailija Minna Lindgrenin kirjan lukutilaisuus. Instituutissa työskentely jää mieleeni kiintoisena ajanjaksona ja parasta on, että voin hyödyntää oppimaani ja kokemaani omassa työssäni. Sydämelliset kiitokset koko instituutin väelle, palaan tyytyväisenä takaisin Suomeen muiden tehtävieni pariin.

”Tschüs Finnland-Institut, tschüs Ampelmann!”Liisa Mikkonen unterrichtet an der Fachhochschule Kajaani, studiert aber gleichzeitig an der Universität Ostfinnland in Joensuu Deutsch. Dies war der Anlass für sie, per Erasmus-Stipendium ein dreimonatiges Praktikum am Finnland-Institut zu machen. Welche Eindrücke sind der passionierten Fotografin und Motoradfahrerin besonders wichtig?

Leben in Berlin ist alles andere als langweilig oder farblos; die europäische Metropolregion kann mit ihrem vielseitigen Gesicht völlig überraschen. Berlin ist das Paradies des Fußgängers; jeder Stadtteil ist anders, niemals kann man darauf vorbereitet sein, was sich hinter der nächsten Ecke entpuppt. Spazieren in Berlin macht wirklich Spaß; bei schönem Wetter stehen zahlreiche Parkspaziergänge zur Auswahl, bei schlechtem Wetter sind Museen, Ausstellungen, Einkaufzentren, Cafés und Restaurants verfügbar und immer in der Nähe.

Der tägliche Spaziergang (zur Arbeit) durch Kreuzberg war für mich hochinteressant. An vielen Straßenecken tut der Mann mit dem Hut – das so genannte Ampelmännchen – seinen Dienst und leitet den Fußgänger sicher über die jeweilige Straße. Der Ampelmann ist schon lange zu einer Berliner Kultfigur geworden und viele kreative neue Produkten und Marketingaktionen haben den ihn nach dem Mauerfall zu einer beliebten Marke gemacht. Das Ampelmännchen beobachtet täglich den Berliner  Alltag mit Straßen voller Touristen, dahineilenden Geschäftsleuten, Bauarbeitern und Straßenmusikern, aber leider auch Bettlern und Drogenhändlern. Berlin hat hunderttausenden Flüchtlingen grünes Licht gezeigt, was Demonstrationen dagegen und dafür ausgelöst hat. Die Direktheit der Berliner kann durchaus überraschen. Besser, man nimmt die Berliner „Schnauze“ nicht persönlich, sondern versucht diese Unverblümtheit positiv zu betrachten.

Meine drei Monate am Finnland-Institut sind sehr schnell vergangen. Ich bin nach Berlin gekommen, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern, aber es ist noch viel mehr geschehen. Die Tätigkeiten des Instituts haben mich sehr beeindruckt. Nicht nur den bildenden und darstellenden Künsten, der Literatur und Musik aus Finnland, sondern auch kultureller und wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit Partnern im ganzen deutschsprachigen Europa gibt das Finnland-Institut „grünes Licht“ – und das ist bemerkenswert. Das Finnland-Institut ist Finnlands kulturelles Fenster zu Europa, das kann ich ohne Zweifel sagen. Es war einfach wunderbar,  mit dem begeisterten und kompetenten Team zu arbeiten und zu sehen, wie gründlich alle Veranstaltungen vorbereitet werden. Auch die Gastfreundschaft zu allen Besucher ist mir aufgefallen. Aus meiner Perspektive waren von den Veranstaltungen her der Aufbau der Ausstellung crash of air von Ida Koitila und die Autorenlesung von Minna Lindgren die absoluten Höhepunkte. Auch die täglichen Arbeitsaufgaben habe ich als lohnende Erfahrung empfunden. An regnerischen Tagen haben begeisterte Institutsbesucher Sonnenschein mitgebracht.

Ich danke dem Team des Finnland-Instituts herzlich! Die drei Monate waren einfach toll und diese Erfahrung gibt mir viele Anregungen für meine Arbeit in Finnland. Ich kehre zufrieden nach Finnland zurück – tschüs Finnland-Institut, tschüs Ampelmann!Liisa Mikkonen unterrichtet an der Fachhochschule Kajaani, studiert aber gleichzeitig an der Universität Ostfinnland in Joensuu Deutsch. Dies war der Anlass für sie, per Erasmus-Stipendium ein dreimonatiges Praktikum am Finnland-Institut zu machen. Welche Eindrücke sind der passionierten Fotografin und Motoradfahrerin besonders wichtig?

Leben in Berlin ist alles andere als langweilig oder farblos; die europäische Metropolregion kann mit ihrem vielseitigen Gesicht völlig überraschen. Berlin ist das Paradies des Fußgängers; jeder Stadtteil ist anders, niemals kann man darauf vorbereitet sein, was sich hinter der nächsten Ecke entpuppt. Spazieren in Berlin macht wirklich Spaß; bei schönem Wetter stehen zahlreiche Parkspaziergänge zur Auswahl, bei schlechtem Wetter sind Museen, Ausstellungen, Einkaufzentren, Cafés und Restaurants verfügbar und immer in der Nähe.

Der tägliche Spaziergang (zur Arbeit) durch Kreuzberg war für mich hochinteressant. An vielen Straßenecken tut der Mann mit dem Hut – das so genannte Ampelmännchen – seinen Dienst und leitet den Fußgänger sicher über die jeweilige Straße. Der Ampelmann ist schon lange zu einer Berliner Kultfigur geworden und viele kreative neue Produkten und Marketingaktionen haben den ihn nach dem Mauerfall zu einer beliebten Marke gemacht. Das Ampelmännchen beobachtet täglich den Berliner  Alltag mit Straßen voller Touristen, dahineilenden Geschäftsleuten, Bauarbeitern und Straßenmusikern, aber leider auch Bettlern und Drogenhändlern. Berlin hat hunderttausenden Flüchtlingen grünes Licht gezeigt, was Demonstrationen dagegen und dafür ausgelöst hat. Die Direktheit der Berliner kann durchaus überraschen. Besser, man nimmt die Berliner „Schnauze“ nicht persönlich, sondern versucht diese Unverblümtheit positiv zu betrachten.

Meine drei Monate am Finnland-Institut sind sehr schnell vergangen. Ich bin nach Berlin gekommen, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern, aber es ist noch viel mehr geschehen. Die Tätigkeiten des Instituts haben mich sehr beeindruckt. Nicht nur den bildenden und darstellenden Künsten, der Literatur und Musik aus Finnland, sondern auch kultureller und wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit Partnern im ganzen deutschsprachigen Europa gibt das Finnland-Institut „grünes Licht“ – und das ist bemerkenswert. Das Finnland-Institut ist Finnlands kulturelles Fenster zu Europa, das kann ich ohne Zweifel sagen. Es war einfach wunderbar,  mit dem begeisterten und kompetenten Team zu arbeiten und zu sehen, wie gründlich alle Veranstaltungen vorbereitet werden. Auch die Gastfreundschaft zu allen Besucher ist mir aufgefallen. Aus meiner Perspektive waren von den Veranstaltungen her der Aufbau der Ausstellung crash of air von Ida Koitila und die Autorenlesung von Minna Lindgren die absoluten Höhepunkte. Auch die täglichen Arbeitsaufgaben habe ich als lohnende Erfahrung empfunden. An regnerischen Tagen haben begeisterte Institutsbesucher Sonnenschein mitgebracht.

Ich danke dem Team des Finnland-Instituts herzlich! Die drei Monate waren einfach toll und diese Erfahrung gibt mir viele Anregungen für meine Arbeit in Finnland. Ich kehre zufrieden nach Finnland zurück – tschüs Finnland-Institut, tschüs Ampelmann!

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