• Kategorien:Visuelle Künste
  • Ort:Berlin
  • Datum: 09.02.2010
  • Zeit:19.00 und 21.00 Uhr
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Der Regisseur Hannu Salonen

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FILMABEND mit Gespräch.

Abb.: Peter Lohmeyer und Brevin Koneswaran in Spur der Hoffnung. Copyright: Norddeutscher Rundfunk.

Hannu Salonen wurde 1972 in Pori/Südwestfinnland geboren. Mit 16 gründete er einen Verein, um seine ersten Kurzfilme zu produzieren. Nach einem Jahr in den USA und dem Abitur in Helsinki studierte er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Salonen ebnete mit seinem prämierten Kurzfilm Moments in Monochrome den Weg zu seinem Abschlussfilm Downhill City, der u.a. den Preis „Bester Europäischer Debütfilm“ in Angers/Frankreich gewann. Seitdem hat er über ein Dutzend Fernsehfilme realisiert, darunter einige Tatorte. Mit dem Tschetschenen-Drama Vasha schaffte Hannu Salonen den Sprung zum zweiten Kinofilm, diesmal in englischer Sprache.

19.00 Uhr: Spielfilm Spur der Hoffnung (2006, 90 min.)

Hiddensee Ende Februar. Ben (45), ehemaliger Häftling im Stasigefängnis Rostock, beobachtet auf der Ostsee eine Segeljolle, die auf die Küste zutreibt. Wenig später landet das Boot an der einstigen DDR-Inselküste, und Ben findet darin einen halb erfrorenen Jungen: Satya (12) ist ein „flüchtender“ Kinderflüchtling aus Sri Lanka, wie sich bald herausstellt. – Auf seltsame Weise hat die Vergangenheit Ben eingeholt, denn bei einem eigenen Fluchtversuch 1986 aus der DDR über die Ostsee verlor er auf gewaltsame Weise seine junge Frau und den fünfjährigen Sohn. Satya fleht seinen unbekannten Retter an, nicht zur Polizei zu gehen. Ben lässt sich gegen alle Vernunft darauf ein und versteckt ihn bei sich zu Hause…
Die Hauptrollen des Flüchtlingsdramas, das auf dem Filmfest Hamburg 2006 Premiere hatte, verkörpern Peter Lohmeyer, Brevin Koneswaran und Jürgen Vogel. Der bereits veröffentlichte Sendetermin von Spur der Hoffnung in der ARD 2008 wurde verschoben und bislang nicht neu festgelegt.

21.00 Uhr: Tatort-Folge Tango für Borowski (2009, 89 min.)

Scheinbar ein Routinefall für den Kieler Hauptkommissar Klaus Borowski, vielleicht sogar eine willkommene Abwechslung: Er soll den deutschen Jugendlichen Ralph Böttcher von Finnland nach Deutschland überführen. Der 17-Jährige ehemalige Junkie nimmt an einer Resozialisierungsmaßnahme in einem ostfinnischen Camp teil – tief in den Wäldern – und wird verdächtigt, ein Mädchen aus dem Nachbardorf vergewaltigt und ermordet zu haben. Er bestreitet jedoch die Tat. In dem ersten fast komplett im nicht-deutschsprachigen Raum gedrehten Tatort ermittelt Axel Milberg alias Klaus Borowski weit abseits der Zivilisation im finnischen Karelien während der “weißen Nächte” und leidet unter Schlaflosigkeit. Tango für Borowski hatte auf den Nordischen Filmtagen in Lübeck 2009 Premiere. Der voraussichtliche TV-Sendetermin ist der 29.8.2010.

Datum/Uhrzeit: Di 9.2.2010, 19.00 + 21.00 Uhr
Ort/
Verkehrsanbindung:
Finnland-Institut, Georgenstr. 24 (1. OG), 10117 Berlin-Mitte
Bahnhof Berlin-Friedrichstraße
Mitveranstalter: Norddeutscher Rundfunk, Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH, Studio Hamburg
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