Streichquartettfest Heidelberg: Meta4

Im Vorfeld des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling.

Minna Pensola, Violine
Antti Tikkanen, Violine
Atte Kilpeläinen, Viola
Tomas Djupsjöbacka, Cello

Das 2001 gegründete Meta4 ist eines von Finnlands Streichquartetten mit dem größten internationalen Erfolg. 2004 gewann es den Ersten Preis auf dem Internationalen Schostakowitsch-Quartettwettbewerb in Moskau, wo es außerdem mit einem Sonderpreis für die beste Interpretation geehrt wurde. Unter den zahlreichen Auszeichnungen finden sich auch der Erste Platz beim Internationalen Joseph Haydn-Wettbewerb in Wien und die Ernennung zum BBC New Generation Artist 2008−2010. Ihre Aufnahmen von Haydns Streichquartetten op. 55 und eine Einspielung mit Streichquartetten von Schostakowitsch wurden international mehrfach ausgezeichnet.

Meta4, dessen Mitglieder an der Europäischen Kammermusik-Akademie (ECMA) bei Hatto Beyerle und Johannes Meissl studiert hatten, konzertiert regelmäßig in den musikalischen Hauptstädten weltweit. Von 2008 bis 2011 war das Quartett darüber hinaus künstlerischer Leiter des Musikfestivals Oulunsalo, seit 2008 ist es außerdem Resident des Kammermusikfestivals Kuhmo.

Programme mit Meta4 beim Streichquartettfest
Do 23.1. 20 Uhr Eröffnungskonzert
Fr 24.1. 15 Uhr Workshop „Resolution in der Form“
Fr 24.1. 17 Uhr Konzert „Implosion & Explosion“
Fr 24.1. 20 Uhr Konzert „Klagegesang und Zigeunermoll“
Sa 25.1. 20 Uhr Lange Nacht des Streichquartetts
So 26.1. 11 Uhr Abschlusskonzert

Zum Grundbestand des Heidelberger Frühling gehört das Streichquartettfest: die Begegnung mit jungen, vielversprechenden Ensembles, die Konzentration auf eine Gattung, das Aufspüren neuer Konzertformate. Wenn 2014 fünf unterschiedliche Quartette aus vier Ländern vier Tage lang musizieren, diskutieren, experimentieren und probieren – und das alles nicht hinter verschlossenen Türen, sondern zugänglich für ein begeistertes Publikum – wird der Prozess des Entstehens von Musik in einzigartiger Weise erfahrbar. Neben Meta4 sind erstmalig vertreten: das französische Quatuor Diotima, das Schumann Quartett aus Deutschland, das britische Heath Quartet und das Quartet Berlin-Tokyo.