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Tschüss, und danke für alles!

Der Literatur- und Bibliotheksvolontär des Finnland-Instituts Kalle Vilppula und die Volontärin für Studien- und Praktikumsberatung Anna Saraste haben sich an einen Tisch gesetzt, um die Erlebnisse des vergangenen Jahres zusammenzufassen.  

Anna: Kalle, jetzt ist die Zeit gekommen, unser Volontariat hier im Institut geht zu Ende. Wie fühlst du dich?

Kalle: Mein Konto ist leer und ich bin todmüde. Aber es war toll. Die Arbeit war vielseitig und ich habe viel mehr gemacht, als nur das, was mit Literatur oder der Bibliothek zu tun hatte. Das Kennenlernen von verschiedenen Kulturakteuren und das Erschaffen von Inhalten für Podiumsdiskussionen sind mir am stärksten in Erinnerung geblieben.

Anna: Ich bin derselben Meinung. Das Jahr war schon turbulent, vor allem in den arbeitsintensiven Wochen um Frankfurt. Ich erinnere mich gut daran als ich vor meinem Volontariat da war, um das Institut kennenzulernen, und dass man mich damals gewarnt hat, dass ich das Wort COOL2014 nicht so leicht vergessen werde. Wie viele Veranstaltungen vom Satellitenprogramm gab es noch mal, um die 200? Aber weil die Kollegen und Kolleginnen alle so toll sind, hat alles auch in der stressigen Zeit geklappt.

Kalle: Glaubst du denn, dass dir dieses Volontariat in der Zukunft behilflich sein wird?

Anna: Die Projektarbeit hat mir schon vieles beigebracht. Eine Veranstaltung planen, vorbereiten, ausführen und evaluieren verlangt harte Nerven und viel Motivation. Im Institut habe ich auch gesehen, wie Finnland im Ausland repräsentiert wird. Obwohl ich eine ziemliche Finnland-Skeptikerin bin, habe ich zum Beispiel gelernt auf das finnische Schulsystem stolz zu sein.

Kalle: Das stimmt. Das tollste bei den Projekten war, dass man etwas von Anfang an gestalten konnte, auch wenn das Budget klein war. Die interkulturelle Interaktion hat noch mehr zum kritischen Denken ermutigt.

Anna: Gibt es denn unter den Veranstaltungen ein Projekt, welches es dir besonders angetan hat?

Kalle: Es gab Unmengen davon, schwer zu entscheiden. Die in München veranstaltete Podiumsdiskussion war interessant, weil es einen Blickwinkel dazu geboten hat, ob es nützlich ist Fremdsprachen zu lernen oder nicht. Man hat sich damit beschäftigt, ob die Sprache als solches schon ein Wert ist. Es war auch weitgehend mein eigenes Projekt und wurde bestimmt eine Art Liebling. Wie war es bei dir?

Anna: Die Diskussion Mann o Mann!, bei der es um Geschlechterrollen ging, war schon toll und verrückt. Es hat mich überrascht, dass man im Institut solche Inhalte diskutieren konnte.

Kalle: In derselben Diskussion haben sich die Definitionen von Geschlecht und Nationalität konkretisiert.

Anna: Genau, eigentlich hat das ganze Jahr als Volontärin dazu beigetragen sich selbst besser kennenzulernen. Obwohl man hier nicht alles über das Leben lernen kann…

Kalle: …dann wenigstens das, was Finnland und das deutschsprachige Europa einander zu geben haben!

Übersetzung des Blogtextes aus dem Finnischen: Meri HolmelaSuomen Saksan-instituutin kirjallisuus- ja kirjastoharjoittelija Kalle Vilppula sekä opinto- ja harjoitteluneuvontaharjoittelija Anna Saraste istuivat alas summatakseen kokemuksiaan vuoden varrelta.

Anna: Kalle, nyt se hetki on käsillä, meidän harjoitteluvuotemme täällä instituutilla loppuu. Miltä nyt tuntuu?

Kalle: Tili on tyhjä ja väsyttää ihan helkkaristi. Mutta hienoa on ollut. Työ on ollut monipuolista, ja tein muutakin kuin kirjastoon ja kirjallisuuteen liittyviä juttuja. Kulttuuritoimijoihin tutustuminen ja sisältöjen tuottaminen esimerkiksi paneelikeskusteluihin jäävät päällimmäiseksi mieleen.

Anna: Joo, sama täällä. Aika haipakkaa on vuoden aikana pitänyt, varsinkin Frankfurt-ruuhkaviikkojen aikana. Muistan, kun kävin täällä tutustumassa ennen harjoittelun alkua, niin minua varoitettiin, että COOL2014-nimike varmasti jää mieleen. Paljonkos niitä satelliittiohjelman tapahtumia oli, joku 200? Mutta koska täällä on niin hyvä työporukka, pysyi homma kasassa kiireisinäkin aikoina.

Kalle: No, uskotko että tästä harjoittelusta tulee olemaan apua sitten tulevaisuudessa?

Anna: Projektityö on kyllä opettanut paljon. Jonkun tapahtuman ideointi, valmistelu, toteutus ja arviointi kysyy hyviä hermoja ja motivaatiota. Täällä on myös päässyt näkemään, miten Suomea edustetaan ulkomailla. Vaikka olenkin aikamoinen Suomi-skeptikko, olen oppinut olemaan ylpeä esimerkiksi suomalaisesta koulujärjestelmästä.

Kalle: Totta. Projekteissa hienointa on ollut se, kun pystyy rakentamaan jotakin aivan alusta alkaen vaikka budjetti olisikin pieni. Kultturienvälinen vuorovaikutus on entisestään kannustanut kriittiseen ajatteluun.

Anna: Erottuuko sitten projekteista tai tapahtumista joku sellainen, joka olisi ollut ylitse muiden?

Kalle: Niitä oli järjetön määrä, aika vaikea valita. Münchenissä lokakuun lopussa järjestetty paneelikeskustelu oli mielenkiintoinen, sillä se tarjosi näkökulman kielten opiskelun hyödyllisyyteen. Siinä mietittiin sitä, onko kieli arvo itsessään. Projektina se oli myös pitkälti omani, ja siitä tuli varmasti minulle jonkinlainen lempilapsi. Entä sinulla?

Anna: Sukupuolirooleja pohtinut Mann O Mann! -keskustelu oli aika kreisi ja kiva. Minut yllätti se, että instituutilla sai tehdä tämänkaltaista sisältöä.

Kalle: Siinä samassa keskustelussa konkretisoituivat kansallisuuden ja sukupuolen määritelmät.

Anna: Niin, itse asiassa koko harjoitteluvuosikin on opettanut juuri sitä itsetuntemusta. Vaikkei täällä kaikkea elämästä voi oppia –

Kalle: – niin ainakin jotakin siitä, mitä annettavaa saksankielisellä Euroopalla ja Suomella on toisilleen!Der Literatur- und Bibliotheksvolontär des Finnland-Instituts Kalle Vilppula und die Volontärin für Studien- und Praktikumsberatung Anna Saraste haben sich an einen Tisch gesetzt, um die Erlebnisse des vergangenen Jahres zusammenzufassen.  

Anna: Kalle, jetzt ist die Zeit gekommen, unser Volontariat hier im Institut geht zu Ende. Wie fühlst du dich?

Kalle: Mein Konto ist leer und ich bin todmüde. Aber es war toll. Die Arbeit war vielseitig und ich habe viel mehr gemacht, als nur das, was mit Literatur oder der Bibliothek zu tun hatte. Das Kennenlernen von verschiedenen Kulturakteuren und das Erschaffen von Inhalten für Podiumsdiskussionen sind mir am stärksten in Erinnerung geblieben.

Anna: Ich bin derselben Meinung. Das Jahr war schon turbulent, vor allem in den arbeitsintensiven Wochen um Frankfurt. Ich erinnere mich gut daran als ich vor meinem Volontariat da war, um das Institut kennenzulernen, und dass man mich damals gewarnt hat, dass ich das Wort COOL2014 nicht so leicht vergessen werde. Wie viele Veranstaltungen vom Satellitenprogramm gab es noch mal, um die 200? Aber weil die Kollegen und Kolleginnen alle so toll sind, hat alles auch in der stressigen Zeit geklappt.

Kalle: Glaubst du denn, dass dir dieses Volontariat in der Zukunft behilflich sein wird?

Anna: Die Projektarbeit hat mir schon vieles beigebracht. Eine Veranstaltung planen, vorbereiten, ausführen und evaluieren verlangt harte Nerven und viel Motivation. Im Institut habe ich auch gesehen, wie Finnland im Ausland repräsentiert wird. Obwohl ich eine ziemliche Finnland-Skeptikerin bin, habe ich zum Beispiel gelernt auf das finnische Schulsystem stolz zu sein.

Kalle: Das stimmt. Das tollste bei den Projekten war, dass man etwas von Anfang an gestalten konnte, auch wenn das Budget klein war. Die interkulturelle Interaktion hat noch mehr zum kritischen Denken ermutigt.

Anna: Gibt es denn unter den Veranstaltungen ein Projekt, welches es dir besonders angetan hat?

Kalle: Es gab Unmengen davon, schwer zu entscheiden. Die in München veranstaltete Podiumsdiskussion war interessant, weil es einen Blickwinkel dazu geboten hat, ob es nützlich ist Fremdsprachen zu lernen oder nicht. Man hat sich damit beschäftigt, ob die Sprache als solches schon ein Wert ist. Es war auch weitgehend mein eigenes Projekt und wurde bestimmt eine Art Liebling. Wie war es bei dir?

Anna: Die Diskussion Mann o Mann!, bei der es um Geschlechterrollen ging, war schon toll und verrückt. Es hat mich überrascht, dass man im Institut solche Inhalte diskutieren konnte.

Kalle: In derselben Diskussion haben sich die Definitionen von Geschlecht und Nationalität konkretisiert.

Anna: Genau, eigentlich hat das ganze Jahr als Volontärin dazu beigetragen sich selbst besser kennenzulernen. Obwohl man hier nicht alles über das Leben lernen kann…

Kalle: …dann wenigstens das, was Finnland und das deutschsprachige Europa einander zu geben haben!

Übersetzung des Blogtextes aus dem Finnischen: Meri HolmelaDer Literatur- und Bibliotheksvolontär des Finnland-Instituts Kalle Vilppula und die Volontärin für Studien- und Praktikumsberatung Anna Saraste haben sich an einen Tisch gesetzt, um die Erlebnisse des vergangenen Jahres zusammenzufassen.  

Anna: Kalle, jetzt ist die Zeit gekommen, unser Volontariat hier im Institut geht zu Ende. Wie fühlst du dich?

Kalle: Mein Konto ist leer und ich bin todmüde. Aber es war toll. Die Arbeit war vielseitig und ich habe viel mehr gemacht, als nur das, was mit Literatur oder der Bibliothek zu tun hatte. Das Kennenlernen von verschiedenen Kulturakteuren und das Erschaffen von Inhalten für Podiumsdiskussionen sind mir am stärksten in Erinnerung geblieben.

Anna: Ich bin derselben Meinung. Das Jahr war schon turbulent, vor allem in den arbeitsintensiven Wochen um Frankfurt. Ich erinnere mich gut daran als ich vor meinem Volontariat da war, um das Institut kennenzulernen, und dass man mich damals gewarnt hat, dass ich das Wort COOL2014 nicht so leicht vergessen werde. Wie viele Veranstaltungen vom Satellitenprogramm gab es noch mal, um die 200? Aber weil die Kollegen und Kolleginnen alle so toll sind, hat alles auch in der stressigen Zeit geklappt.

Kalle: Glaubst du denn, dass dir dieses Volontariat in der Zukunft behilflich sein wird?

Anna: Die Projektarbeit hat mir schon vieles beigebracht. Eine Veranstaltung planen, vorbereiten, ausführen und evaluieren verlangt harte Nerven und viel Motivation. Im Institut habe ich auch gesehen, wie Finnland im Ausland repräsentiert wird. Obwohl ich eine ziemliche Finnland-Skeptikerin bin, habe ich zum Beispiel gelernt auf das finnische Schulsystem stolz zu sein.

Kalle: Das stimmt. Das tollste bei den Projekten war, dass man etwas von Anfang an gestalten konnte, auch wenn das Budget klein war. Die interkulturelle Interaktion hat noch mehr zum kritischen Denken ermutigt.

Anna: Gibt es denn unter den Veranstaltungen ein Projekt, welches es dir besonders angetan hat?

Kalle: Es gab Unmengen davon, schwer zu entscheiden. Die in München veranstaltete Podiumsdiskussion war interessant, weil es einen Blickwinkel dazu geboten hat, ob es nützlich ist Fremdsprachen zu lernen oder nicht. Man hat sich damit beschäftigt, ob die Sprache als solches schon ein Wert ist. Es war auch weitgehend mein eigenes Projekt und wurde bestimmt eine Art Liebling. Wie war es bei dir?

Anna: Die Diskussion Mann o Mann!, bei der es um Geschlechterrollen ging, war schon toll und verrückt. Es hat mich überrascht, dass man im Institut solche Inhalte diskutieren konnte.

Kalle: In derselben Diskussion haben sich die Definitionen von Geschlecht und Nationalität konkretisiert.

Anna: Genau, eigentlich hat das ganze Jahr als Volontärin dazu beigetragen sich selbst besser kennenzulernen. Obwohl man hier nicht alles über das Leben lernen kann…

Kalle: …dann wenigstens das, was Finnland und das deutschsprachige Europa einander zu geben haben!

Übersetzung des Blogtextes aus dem Finnischen: Meri Holmela

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